Diakon
Ekkehard Wegener
Heinrich
Michael Knechten
Vater Antonij, wie er in der
russischen Gemeinde der heiligen Boris und Gleb genannt wird, eigentlich
Ekkehard Antonius Karl Wegener wird am 15. Dezember 1942 als drittes von vier
Kindern einer aus dem Rheinland stammenden Familie in Königsberg / Preußen
geboren.
Nach Schulbesuch und einer
Ausbildung als Buchbinder tritt er nach einer weiteren Ausbildung in seiner
Heimatpfarrei in Essen und im Erzbistum Köln in den Sakristanendienst einer Pfarrkirche
in Essen ein. Nach einem Wechsel an die Abteikirche der Prämonstratenser in
Duisburg-Hamborn wird er im Oktober 1972 vom Hohen Domkapitel als Domsakristan
an die Kathedrale in Essen berufen.
1968 erfolgt die
Eheschließung mit seiner Frau Ursula. 1970 und 1972 werden ein Sohn und eine
Tochter geboren.
1974 erhält die russische
Gemeinde vom Schutz der Gottesmutter ein neues Zentrum in der Nähe des Domes.
Dadurch erhält er Kontakt mit dem Pfarrer der Gemeinde, Erzpriester mitrophor
Dr. Alexander Jermolenko. Dieser erweckt in ihm die Liebe zum christlichen
Osten. Von ihm erhält er eine Einführung in die Liturgie und das
russisch-ostkirchliche Leben sowie eine Ausbildung zum Akolythen, Lektor und
Sänger im Gemeindechor.
Als 1997 die Gemeinde aufgehoben
wird, wendet er sich der Gemeinde der hll. Boris und Gleb in Datteln-Horneburg
zu, wo er die gleichen Dienste versieht. Eine Begegnung mit dem
Patriarchalischen Orden vom Heiligen Kreuz zu Jerusalem führt zu seinem
Eintritt in diesen geistlichen Ritterorden der
griechisch-melkitisch-katholischen Kirche. Im Jahre 2000 wird er im Kaiserdom
zu Aachen durch S.E. Patriarchalvikar Isidore Batikha als Chevalier investiert.
Auf Wunsch des Ordens wird er am 24. Mai 2008 in der Kirche zum Heiligen
Erzmärtyrer Stephanus in Münster vom Heiligsten Patriarchen Gregorius III
(Laham) zum Lektor, Hypodiakon und Diakon geweiht. Eine Ausbildung erhält er
durch Priester Dr. H.M. Knechten und Protodiakon Attila Schkoda.
Seine Heimat ist die
russische Gemeinde der heiligen Boris und Gleb. Außerdem versieht er seinen
Dienst mit dem Chor der heiligen Kyrill und Method aus Bochum und in verschiedenen Kirchen.
Am Fest der Drei Heiligen Hierarchen 2016 in Dortmund begegneten Pfarrer
Gregor Matena und Protodiakon Antonij dem Metropoliten Augoustinos
(Lambardakis).
Artikel
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Die Sinne zu Christus führen lassen. Essener
Dom: Feier der Göttlichen Liturgie im
Ritus der Ostkirche, in: Ruhrwort 52 (2010), Nr. 4, 30.1., Seite 15.
o
Ökumenische Einsichten: Rundumschlag, in: Kirche
und Leben, 19.1.1997.
o
Ikonen sind Fenster des Himmels, in:
Bistumskalender Essen 1986.
o
Zu: "Schritt zum Miteinander" und
"Amtshilfe zwischen den Kirchen", in: Kirchenzeitung für das Bistum
Köln, 24.8.1984, Nr. 34.