Sei ein Vorbild!

 

 

Kinder brauchen Vorbilder. Der Einfachheit halber nehmen sie dafür ihre Eltern. Sie ahmen sie unbewusst nach und die Eltern entdecken nach einigen Jahren mit Freude oder mit Betroffenheit, dass ihnen ihre Kinder einen Spiegel vorhalten. Auch Erwachsene brauchen Vorbilder. Wir ahmen unbewusst Menschen nach, die wir bewundern.

 

 

Sei ein Vorbild im Wort (1 Tim 4,12).

 

Die Zunge ist nur sehr klein, sie hat aber eine große Macht: Sie kann zum Guten beitragen oder großes Unheil anrichten. Wir können andere ermutigen oder entmutigen, Leidende trösten oder sie ihrem Schicksal überlassen, ein Gefühl der Geborgenheit vermitteln oder abstoßend wirken, neue Möglichkeiten aufzeigen oder Ausweglosigkeit vortäuschen.

 

Wenn wir mehr darauf achten, was wir sagen und wie wir sprechen, können wir anderen allein durch das Wort helfen. Dann  kann es geschehen, dass sich jemand bei uns bedankt, weil wir ihm vor vielen Jahren ein gutes Wort gesagt haben.

 

 

Worte erreichen aber nicht immer andere Menschen. Daher sollen wir ein Vorbild in der Lebensweise sein. Wie können wir das? Wir sind uns ja unserer Fehler und Unzulänglichkeiten wohl bewusst. Ein Vorbild werden können wir nur, wenn wir selber einem Vorbild folgen. Christus zeigt uns, wie wir leben können (1 Petr 2,21); Er gibt uns auch die Kraft dazu. Wir zünden gleichsam die Kerze unseres Lebens an Seinem Licht an. So können wir Licht für die Welt werden, wie Er Licht der Welt ist (Mt 5,14; Joh 8,12).

 

 

 

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