Altsyrisch

 

An den Universitäten Würzburg und Münster studierte ich die altsyrische Sprache. (Heute wird mit Syrisch der arabische Dialekt von Damaskus bezeichnet. In diesem Beitrag geht es jedoch um die alte syrische Sprache.)

 

Russische Autoren wie Theophan der Klausner und Makarij von Optina zitieren Isaak von Ninive, allerdings aus der griechischen Übersetzung, die an zahlreichen Stellen vom syrischen Original erheblich abweicht. Um den ursprünglichen Sinn festzustellen, hatte ich mich mit dieser Sprache zu beschäftigen.

 

Isaak der Syrer wurde im Jahre 676 zum Bischof von Ninive geweiht. (Dies ist der einzige Zeitpunkt seiner Biographie, der überliefert wurde.) Wegen schwerwiegender Streitigkeiten in seiner Diözese gab er bereits nach fünf Monaten sein Bischofsamt wieder auf und wurde Eremit. Seine Homilien gehören zu den Kostbarkeiten der monastischen Väterliteratur.

Isaak war Ostsyrer. Er stand also in der Tradition des Konstantinopler Patriarchen Nestorios, der Maria als Christusgebärerin bezeichnet hatte, was einer exakten theologischen Terminologie entspricht. Allerdings setzte sich Kyrillos von Alexandrien mit dem Begriff Gottesgebärerin durch und exkommunizierte Nestorios im Jahre 435. Nestorios starb im Jahr 451 oder 453. Seine Anhänger, die Nestorianer, wirkten in ihrer Missionstätigkeit bis hin nach China.

 

Werner Strothmann (1907-1996) habilitierte sich 1964 mit einer Arbeit über den syrischen Kirchenvater und Einsiedler Johannes von Apamea. Er lehrte an der Universität Göttingen und rief bei vielen Studenten Begeisterung hervor für den bisher vernachlässigten Bereich der syrischen Theologie.

Sebastian Paul Brock, geboren 1938, lehrte von 1974 bis 2003 am Orientalischen Institut in Oxford. Im Jahre 1985 veröffentlichte er in Kalamazoo, Michigan das Werk: „Das lichte Auge. Die geistliche Welt des heiligen Ephräm des Syrers“. Dieses Buch war für manche wie eine Offenbarung. Syrische Mystik und Spiritualität wurden zugänglich. Im Mai 2024 schloß sich Sebastian Brock der Syrischen Orthodoxen Kirche an.

 

Im Syrischen gibt es drei Schriften. Die Homilien Isaaks werden in nestorianischer Schrift geschrieben:

Isaak von Ninive, Erster Teil, Homilie 3, in: Paul Bedjan, De perfectione religiosa, Leipzig und Paris 1909, 27: „Einen reinen Sinn hat nicht, wer nichts Böses kennt; das ist ein Tier. Wir sprechen auch denen nicht einen reinen Sinn zu, die auf der Stufe der Kindheit stehen. Dies hieße, von den Menschen zu fordern, nicht mehr der Ordnung der Geschöpfe anzugehören. Vielmehr bedeutet Reinheit des Sinnes, vom Göttlichen gefangen zu sein.“ (Vgl. 2 Kor 10, 5).

 

Die älteste syrische Schrift heißt Estrangela, die runde (στρογγύλη):

Ephräm der Syrer, Hymnus über das Fasten 1, herausgegeben von Edmund Beck, Corpus Scriptorum Christianorum Orientalium 246, Löwen 1964, 1: „Gepriesen sei, der uns das Fasten gab, die reinen Flügel, mit denen wir zu Ihm fliegen sollen.“

 

Die westsyrische, „jakobitische“ Schrift ist erto, die eingravierte, das heißt, die übliche Schrift:

 

Das Leben des heiligen Ephräms des Syrers, in: Carl Brockelmann, Syrische Grammatik, Leipzig 1960, 24*.

Brockelmanns Grammatik dient der schnellen Information, während Nöldekes ausführlicher und daher bei komplexen Textstellen unverzichtbar ist. Pädagogisch zugänglicher ist das Lehrbuch Muraokas; es setzt allerdings Hebräischkenntnisse voraus. Sehr brauchbar ist das Lehrbuch von Helen Younansardaroud.

 

Brockelmanns Wörterbuch ist eine Fundgrube für Liebhaber syrischer Etymologie. Wer die nicht kennt, wird das Lemma nicht finden, unter dem das gesuchte Wort subsummiert ist.

Für Anfänger besser geeignet ist das Wörterbuch Margoliouths, das jedes Wort, alphabetisch geordnet, in der Gestalt aufführt, in der es im Text begegnet.

Wer jedoch das ganze Wortfeld erfassen möchte, ist auf Payne Smith angewiesen:

 

 

R. Payne Smith, Thesaurus Syriacus, Band II, Oxford 1883, 3150: pulḥanā – Mühe, Anstrengung, Werk, Tat, Wirkung, Dienst, Übung, Ackerbau, Liturgie.

Isaak von Ninive verwendet dieses Wort zum Beispiel in der 72. Homilie, herausgegeben von Bedjan, Paris und Leipzig 1909, 499: „Demut ermöglicht uns auch ohne Werk (pulḥanā), tugendhaft vor Gott zu stehen.“

Makarij von Optina zitierte diese Stelle, leicht abgewandelt, in seinem Brief vom 3. November 1851, Письма к монашествующим (Briefe an Gottgeweihte), Band 5, Moskau 1863, 142: „Demut vertritt uns ohne gute Werke vor Gott.“

Es hat mir immer Freude bereitet, mit syrischen Texten zu arbeiten. Diese Sprache ist nicht so feierlich wie das biblische Hebräisch, sondern der Umgangssprache näher.

Meine Kontakte zu West- und Ostsyrern, die Teilnahme an ihrer Liturgie und die Gespräche über syrische Spiritualität gaben mir viel.

 

Syrisch ist Ostaramäisch. Wenn Christen von der aramäischen Sprache hören, klingeln ihnen die Ohren; denn es war die Sprache Jesu, allerdings sprach er den galiläischen Dialekt, der sich deutlich vom Reichsaramäischen unterschied. Deshalb fiel sein Jünger Petrus durch seine Mundart auf:

„Wenig später kamen die Leute, die dort standen, und sagten zu Petrus: Wahrhaftig, du bist auch einer von denen; denn deine Mundart verrät dich. Da fing er an, sich zu verfluchen und zu schwören: Ich kenne den Menschen nicht! Und alsbald krähte der Hahn.“ (Mt 26, 73f).

 

Beim palästinensischen Aramäisch wird die tiberianische Vokalisation verwendet, welche die Vokale oberhalb der Buchstaben anzeigt:

 

Deuteronomium 33, 1-22, Alexander Sperber, The Bible in Aramaic, Band I, Leiden 1959, 350: „Und das ist der Segen, mit dem Moses, der Prophet Gottes, die Kinder Israels segnete vor seinem Tod. Und er sprach: Es geschah, aus dem Sinai offenbarte Er sich, Der Glanz des Herrn zeigte sich ihnen aus Seʽir, Er offenbarte sich in seiner Herrlichkeit auf dem Gebirge Paran, Er trat heraus aus Tausenden von Heiligen, Ihm zur Rechten flammte vor ihnen das Feuer des Gesetzes.“

 

 

Da die hebräische Sprache nicht mehr allgemein verstanden wurde, erfolgte eine Übertragung der hebräischen Bibel ins Aramäische. Sie wird als Targum (Übersetzung) bezeichnet. An der Universität Bonn lasen wir in einem Seminar das vierte Gottesknechtslied (Jes 52f). Zusätzlich zu den im hebräischen Text genannten Schmerzensaussagen hatten die Übersetzer eigene Leiderfahrungen beschrieben. Dies berührte mich tief.

 

Jesaja 52f, Targum Jonathan, herausgegeben von Timothy A. Lee, Cambridge 2024, 140. Jes 53, 3: „So gehörte er zu den Verachteten und war fern der Ehre, die allen gebührt, gezeichnet von Krankheiten und ein Mensch mit Schmerzen. er wurde gerichtet wie ein Mensch der Schmerzen, er wurde gezählt unter die Übeltäter, in (seiner) Schwäche fern vom Antlitz der Einwohnung des Herrn, und er war nicht geachtet.“ Dies sind erhebliche Erweiterungen gegenüber dem masoretischen Text, der nur schreibt: „Er wurde verachtet und von den Menschen gemieden, ein Mann voller Schmerzen, mit Krankheit vertraut.“

 

Mandäisch gehört zur südostaramäischen Sprachengruppe und ist die Sprache der Mandäer, einer gnostischen Religionsgemeinschaft. Manda bedeutet in dieser Sprache Erkenntnis, griechisch γνῶσις gnōsis.

 

Die Erschaffung der Welt und des Menschen. Der Aufstand Satans. Ginza smāla und yamīna (Linke und rechte Ginza = Schatz), herausgegeben von J. H. Petermann, Leipzig 1867, 12f.

 

Mark Lidzbarski, Das Johannesbuch der Mandäer, Gießen 1915, 1*.

 

Lidzbarski, Johannesbuch, 1.

 

Schriftrollen aus den Qumranhöhlen am Nordwestufer des Toten Meeres gelangten 1947 in den Antikenhandel. Seit Philo von Alexandrien (um 15/10 vor Christus bis nach 40 nach Christus) war die Gemeinschaft der Esséner in Alexandria bekannt. Jetzt wurde allmählich essenisches Gedankengut bekannt. In Qumran wurden nicht nur hebräische, sondern auch aramäische Texte gefunden.

 

Galiläisches Exodustargum, in: Die aramäischen Texte vom Toten Meer, herausgegeben von Klaus Beyer, Band I, Göttingen 1984, 333.

 

 

Bibliographie

 

Altsyrische Lehrbücher

·     Brockelmann, Carl Friedrich (1868-1956), Syrische Grammatik mit Paradigmen, Literatur, Chrestomathie und Glossar, Porta linguarum orientalium, Band 5, Berlin 1899; Berlin 1905; Berlin 1912; Berlin 1925; Leipzig 1938; Leipzig 1951; Leipzig 1960; Leipzig 1962; Leipzig 1965; Leipzig 1976; Leipzig 1981; Norderstedt 2017 (Nachdruck der ersten Auflage: Berlin 1899).

·     Muraoka, Takamitsu, Classical Syriac for Hebraists, Wiesbaden 1987; 1997; 2005; 2013.

·     Nöldeke, Theodor (1836-1930), Kurzgefaßte syrische Grammtik, Leipzig 1880; Leipzig 1898; mit einem Anhang von Anton Schall, Darmstadt 1966; Darmstadt 1977.

·     Ungnad, Arthur Franz Eduard (1879-1945), Syrische Grammatik mit Übungsbuch, München 1913; München 1932; Hildesheim 1992; Hildesheim 2001.

·     Younansardaroud, Helen, Lehrbuch Klassisch-Syrisch, Semitica et Semitohamitica Beroliensia 15, Aachen 2012; Aachen 2015; Düren 2019.

Altsyrische Wörterbücher

·     Brockelmann, Carl Friedrich, Lexicon Syriacum, Berlin 1895; Halle an der Saale 1928; Hildesheim 1966; Hildesheim 1982; Hildesheim 1995.

·     Costaz, Louis, Dictionnaire syriaque-français (mit englischen und arabischen Äquivalenzen), Beirut 1963; 1986; 2002.

·     Margoliouth, Jessie Payne Smith (1856-1933), A Compendious Syriac Dictionary, Oxford 1903; 1957; 1967; 1968; 1976; 1990; 1995; 1998; 1999,

·     Margoliouth, Jessie Payne Smith, Supplement to the Thesaurus Syriacus of. R. Payne Smith, Oxford 1927; Hildesheim 1981.

·     Payne Smith, Robert (1818-1895), Thesaurus Syriacus, 2 Bände, Oxford 1889; Hildesheim 1999.

Literatur zum Syrischen

·     Baumstark, Anton (1872-1948), Geschichte der syrischen Literatur mit Ausschluß der christlich-palästinensischen Texte, Bonn 1922; Berlin 1968.

·     Macuch, Rudolf (1919-1993), Geschichte der spät- und neusyrischen Literatur, Berlin und Boston 2009; 2019.

Altaramäische Lehrbücher

·     Margolis, Max Leopold (1866-1932), Lehrbuch der aramäischen Sprache des Babylonischen Talmuds. Grammatik, Chrestomathie und Wörterbuch, Clavis Linguarum Semiticarum, Teil III, München 1910.

·     Nicolae, Daniel, und Josef Tropper, Biblisch-Aramäisch kompakt, Hesed. Hebraica et Semitica Didactica, Band 2, Kamen 2010; 2013.

Altaramäische Grammatiken

·     Bauer, Johannes (1878-1937), und Pontus Adalbert Leander (1872-1935), Grammatik des Biblisch-Aramäischen, Halle an der Saale 1927; Hildesheim, Zürich und New York 1962; 1969; 1981; 1995.

·     Dalman, Gustaf Hermann (1855-1941), Grammatik des Jüdisch-Palästinischen Aramäisch. Nach den Idiomen des Palästinischen Talmud, des Onkeloszatgum und Prophetentargumund der Jerusalemischen Targume. Aramäische Dialektproben, Leipzig 1894; 1905; Darmstadt 1960; 1978; 1981; 1989.

·     Frank, Yiṣḥak, Grammar for Gemara. An Introduction to Babylonian Aramaic, Jerusalem 1975; 1995; Grammar for Gemara and Targum Onkelos. An Introduction to Aramaic, Jerusalem 2016.

·     Macuch, Rudolf (1919-1993) , Grammatik des samaritanischen Aramäisch, Studia Samaritana, Band IV, Berlin 1982.

·     Müller-Kessler, Christa, Grammatik des Christlich-Palästinisch-Aramäischen, Texte und Studien zur Orientalistik, Band 6, Hildesheim, Zürich und New York 1991.

·     Schlesinger, Michel, Satzlehre der aramäischen Sprache des Babylonischen Talmuds, Veröffentlichungen der Alexander-Kohut-Stiftung, Band I, Leipzig 1927; Hildesheim, Zürich und New York 1995.

·     Segert, Stanislav (1921-2005), Altaramäische Grammatik mit Bibliographie, Chrestomathie und Glossar, Leipzig 1975; 1983; 1986; 1990.

Wörterbücher des Altaramäischen

·     Altenmüller, H., und Avraham al, A Dictionary of Samaritan Aramaic, Handbook of Oriental Studies, Abteilung 1: Der Nahe und der Mittlere Osten, Band 50, 2 Bände, Leiden und Boston 2000.

·     Dalman, Gustaf Hermann, Aramäisch-Neuhebräisches Handwörterbuch zu Targum, Talmud und Midrasch, Frankfurt am Main 1901; Frankfurt am Main 1922; Göttingen 1938; Hildesheim, Zürich und New York 1987.

·     Frank, Yiṣḥak, The Practical Talmud Dictionary, Jerusalem 1991; 1994; 2001; 2016.

·     Gzella, Holger, Aramäisches Wörterbuch, Theologisches Wörterbuch zum Alten Testament, Band IX, Stuttgart 2016.

·     Jastrow, Marcus, ספר מלים . Dictionary of the Targumim, Talmud Babli, Yerushalmi and Midrashic Literature, 2 Bände, New York 1903; 1996.

·     Levy, Jacob, Neuhebräisches und chaldäisches Wörterbuch über die Talmudim und Midraschim nebst Beiträgen von Heinrich Leberecht Fleischer, 4 Bände, Leipzig 1876. 1879. 1883. 1889; Wörterbuch über die Talmudim und Midraschim, Nachträge und Berichtigungen von Lazarus Goldschmidt, Berlin und Wien 1924; Darmstadt 1963.

·     Sokoloff, Michael, A Dictionary of Jewish Babylonian Aramaic of the Talmudic and Geontic Periods, Dictionarys of Targum, Talmud and Midrash, Band III, Publications of the Comprehensic Aramaic Lexicon Project, Ramat-Gan, Baltimore und London 2002.

·     Sokoloff, Michael, A Dictionary of Jewish Palestinian Aramaic of the Byzantine Period, Dictionarys of Targum, Talmud and Midrash, Band II, Publications of the Comprehensic Aramaic Lexicon Project, Ramat-Gan, Baltimore und London 2002.

Altaramäische Textausgaben

·     Müller-Kessler, Christa, The Catechism of Cyril of Jerusalem in the Palestinian Aramaic Version, Corpus of Christian Palestinian Aramaic, Band V, Groningen 1999.

·     Müller-Kessler, Christa, und Michael Sokoloff, The Christian Palestinian Aramaic. New Testament Version from the Early Period Gospels, Corpus of Christian Palestinian Aramaic, Band II A, Groningen 1998.

·     Müller-Kessler, Christa, The Christian Palestinian Aramaic. Old Testament and Apokrypha Version from the Early Period, Corpus of Christian Palestinian Aramaic, Band I, Groningen 1997.

·     Rosenthal, Franz (1914-2003), An Aramaic Handbook, Porta Linguarum Orientalium Neue Folge X, 4 Bände, Wiesbaden 1967.

·     Schwiderski, Dirk, unter Mitarbeit von Walter Bührer und Benedikt Hensel, Die alt- und reichsaramäischen Inschriften, Band 1: Konkordanz, Fontes et Subsidia ad Bibliam pertinentes, Band 4, Berlin 2008; Band 2: Texte und Bibliographie, Fontes et Subsidia ad Bibliam pertinentes, Band 3, Berlin 2004.

Qumran

·     Die aramäischen Texte vom Toten Meer, herausgegeben, übersetzt und gedeutet von Klaus Beyer, 2 Bände, Göttingen 1984 und 1994.

·     Cook, Edward M., Dictionary of Qumran Aramaic, University Park, PA 2021.

·     Muraoka, Takamitsu, A Grammar of Qumran Aramaic, Ancient Near Eastern Studies, Supplement 38, Löwen 2011.

·     Fabry, Heinz-Josef, und Ulrich Dahmen, Herausgeber, Theologisches Wörterbuch zu den Qumrantexten, 3 Bände, Stuttgart 2011.2013.2016.

·     Machiela, Daniel, A Handbook of the Aramaic Scrolls from the Qumran Caves. Manuscripts, Language and Scribal Practises, Leiden und Boston 2023.

Mandäisch

·     Lidzbarski, Mark (Abraham Mordechai; 1861-1928), Das Johannesbuch der Mandäer, Gießen 1915.

·     Lidzbarski, Mark, Ginza. Der Schatz oder Das große Buch der Mandäer, Göttingen 1925; Quellen der Religionsgeschichte, Band 13, Gruppe 4, Göttingen 1978. (Übersetzung und Erklärung).

·     Macuch, Rudolf (1919-1993), Handbook of Classical and Modern Mandaic, Berlin 1965.

·     Petermann, Julius Heinrich (1801-1876), Ginza smāla und yamīna, in: Thesaurus sive Liber Magnus, Leipzig 1867.

Literatur zum Altaramäischen

·     Altheim, Franz, und Ruth Stiehl, Die aramäische Sprache unter den Achaimeniden. Geschichtliche Untersuchungen, 3 Lieferungen des ersten BandesFrankfurt am Main 1959-1963.

·     Gzella, Holger, A Cultural History of Aramaic from the Beginning to the Advent of Islam, Handbook of Oriental Studies, Section: The Near and Middle East 111, Leiden 2015; Aramäisch. Weltsprache des Altertums. Eine Kulturgeschichte von den neuassyrischen Königen bis zur Entstehung des Islams, München 2023.

Neuaramäisch

·     Arnold, Werner, Lehrbuch des Neuwestaramäischen, Vorwort von Otto Jastrow, Semitica Viva. Series Didadctica, Band 1, Wiesbaden 1989; 2006.

·     Bergsträßer, Gotthelf (1886-1933), Glossar des neuaramäischen Dialekts von Maʽlūla, Abhandlungen für die Kunde des Morgenlandes 15, 4, Leipzig 1921; Nendeln (Liechtenstein) 1966

·     Jastrow, Otto, Laut- und Formenlehre des neuaramäischen Dialekts von Midin im Tūr Abdin, Wiesbaden 1967; 1993.

·     Jastrow, Otto, Lehrbuch der uroyo-Sprache, Semitica Viva. Series Didactica, Band 2, Wiesbaden 1992; 2002.

·     Jastrow, Otto, und Shabo Talay, Der neuaramäische Dialekt von Midyat (Miyoyo, Wiesbaden 2019.

·     Sabar, Yona, A Jewish Neo-Aramaic Dictionary, Semitica Viva, Band 28, Wiesbaden 2002.

·     Spitaler, Anton (1910-2003), Grammatik des neuaramäischen Dialekts von Maʽlūla, Abhandlungen für die Kunde des Morgenlandes 23, 1, Leipzig 1938; Nendeln (Liechtenstein) 1966.

·     Waltisberg, Michael, Syntax des uroyo, Wiesbaden 2016.

Semitische Sprachen

·     Bergsträßer, Gotthelf (1886-1933), Einführung in die semitischen Sprachen. Sprachproben und grammatische Skizzen, im Anhang: Zur Syntax der Sprache von Ugarit von Carl Friedrich Brockelmann, München 1928; Ismaning 1975.

·     Brockelmann, Carl Friedrich, Grundriß der vergleichenden Grammatik der semitischen Sprachen, 2 Bände, Berlin 1908.1911; Hildesheim, Zürich und New York 1961; 1999; Vignate 2023.

·     Brockelmann, Carl Friedrich, Semitische Sprachwissenschaft, Leipzig 1906.

·     Hetzron, Robert (1937-1997), The Semitic Languages, Routledge Language Family Description, London 1997.

·     Huehnergard, John, und Naʻaman Pat-El, The Semitic Languages, London und New York 2020.

·     Kienast, Burkhart (1929-2014), Erhart Graete und Gene B. Graga, Historische semitische Sprachwissenschaft, Wiesbaden 2001.

·     Lindberg, O. E., Vergleichende Grammatik der semitischen Sprachen. Lautlehre, Göteborg 1897; Norderstedt 2017.

·     Moscati, Sabatino, und Anton Spitaler, An Introduction to the comparative Grammar of the Semitic Languages, Phonology and Morphology, Wiesbaden 1964; 31980.

·     Nöldeke, Theodor, Die semitischen Sprachen. Eine Skizze, Leipzig 1887; Leipzig 1899; Breslau 2016.

·     Orel, Vladimir E., und Olga Stolbova, Hamito-Semitic Etymological Dictionary. Materials for a Reconstruction, Handbuch der Orientalistik, Erste Abteilung: Der Nahe und Mittlere Osten, 18. Band, Leiden, New York und Köln 1995.

·     Stempel, Reinhard, Studien zur Rekonstruktion des Protosemitischen, Habilitationsschrift, Bonn 1993; Abriß einer historischen Grammatik der semitischen Sprachen, Nordostafrikanisch-westasiatische Studien, Band 3, Frankfurt am Main, Berlin, Bern, New York, Paris und Wien 1999.

·     Weninger, Stefan, The Semitic Languages. An International Handbook, Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft, Band 36, Berlin und Boston 2011.

·     Zimmern, Heinrich, Vergleichende Grammatik der semitischen Sprachen, Porta linguarum orientalium, Band 17, Berlin 1898.

 

© Dr. Heinrich Michael Knechten, Stockum 2025

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