P. Egon Sendler SJ

 

 

P. Egon Sendler, genannt Père Igor, wird am 1.8.1923 in Waldtal (Malkowice, Schlesien) geboren. Er wird Jesuit. In seiner dreijährigen russischen Kriegsgefangenschaft hat er in einem 80 cm hohen Bergwerksstollen zu arbeiten. Er studiert seit 1948 in München, Rom (Russicum) und Paris Philosophie, Theologie und byzantinische Kunstgeschichte. Er spricht Deutsch, Französisch, Italienisch, Russisch und Polnisch.

 

Er bemüht sich, zwischen der mystischen und der materialistischen Ikonenschreibweise einen mittleren Weg zu gehen.

 

Seit 1959 lebt und lehrt er in Meudon bei Paris. 1970 gründet er dort die Ikonenabteilung des Russischen Studienzentrums St. Georg. Nach der Schließung dieses Zentrums im Juni 2002 wird das Atelier St. Georg nach Versailles verlegt.

 

P. Sendler schreibt Ikonen in Frankreich, Italien, im Libanon und in den Vereinigten Staaten von Amerika. Er gestaltet auch das Refektorium im Collegium Russicum in Rom und die Russische Kapelle Elisenstraße in Essen. In Horneburg sind von ihm Fresken, die er auf Styropor ausführte: Eine Deesis (die allheilige Gottesgebärerin und Johannes zu beiden Seiten des Pantiokrators), das Fest am 1. Oktober (Mariä Schutz und Fürbitte sowie der heilige Romanos der Melode) und zwei Engel-Türen.

 

Das Atelier St. Andreas in Lausanne führt die Tradition P. Sendlers fort und arbeitet mit dem Atelier St. Georg zusammen.

 

Am 1.8.2013 feierte Pater Sendler seinen 90. Geburtstag in F-78000 Versailles, 2, Rue de l’École des Postes. Er stirbt am 17.3.2014.

 

Vgl. A.W.Asche, Er malt den Himmel auf Erden. Ikonen und Fresken für eine neue byzantinisch-russische Kapelle, Kirchenzeitung Osnabrück, Mitte Januar 1975, 16f.

 

 

P. Egon Sendler SJ

 

 

Werke von P. Sendler

 

 

 

Das Schreiben einer Ikone

 

 

 

Verweise

 

o       Atelier St. André

o       Atelier St. Georg

o       Egon Sendler (Wikipedia)

 

Russische Kapelle Elisenstraße Essen

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Grab der Jesuiten und Nachruf

 

 

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