Pfarrer
Schwalvenberg
Franz-Josef Schwalvenberg wurde am 17. August 1925 in
Horneburg geboren. Aus Krieg und Kriegsgefangenschaft kehrte er mit dem Wunsche
zurück, Priester zu werden. Bischof Michael Keller weihte ihn am 11. Februar
1958 im Hohen Dome zu Münster zum Priester.
Drei Tage nach seiner Primiz in Horneburg am 16.
Februar 1958 starb am 19. Februar 1958 der Pfarrer von Horneburg, Anton
Uekötter. Bis zur Einführung des neuen Pfarrers, August Liedmeier, am 7. August
1958 versah der Neupriester Franz-Josef Schwalvenberg den seelsorglichen Dienst
in seinem Heimatdorf. Er tat es mit Eifer und Hingabe.
Fünf Jahre wirkte er dann als Kaplan segensreich in
Herz-Jesu, Münster, und vier Jahre als Vikar in St. Johannes, Oelde.
Im Jahre 1967 bestellte ihn Bischof Josef Höffner zum Pfarrer
für St. Norbert in Lünen. Zwanzig Jahre durfte er mit Freude und Hingabe in
dieser Pfarrei wirken. Die Feier der Heiligsten Eucharistie und die
Verkündigung von Tod und Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus waren die
Anliegen seines Herzens.
Am Dienstag, 21. Juli 1987, am Vorabend des Festes der
Patronin der Horneburger Pfarrgemeinde, der Künderin der Auferstehung und
Büßerin Maria Magdalena, ist er nach einer schweren Herzoperation in Dortmund
gestorben.
Nach seinem Wunsche wurde sein Begräbnis in
österlichem Jubel gefeiert, mit österlichen Texten und Liedern, und in weißen
Messgewändern. Er wurde in Lünen auf dem Friedhof unter dem Kreuz bestattet.
(Vgl.
Kirche und Leben, Ausgabe Recklinghausen, 42. Jahrgang, 2.8.1987, Nr. 31,
Dekanat Datteln, Seite 15)
Zusammengestellt von Pfr.
Dr. Heinrich Michael Knechten, Horneburg 2021