Ägyptisch

 

Ägyptisch ist die arabische Sprache, welche in Ägypten gesprochen wird, der Dialekt von Kairo.

Hier aber geht es um die ägyptische Sprache, die zur Zeit der Pharaonen mit Hieroglyphen geschrieben wurde. Altägyptisch ist die Sprache des Alten Reiches (2686-2180 vor Christus), Mittelägyptisch die Sprache des Mittleren Reiches (2055-1650), Neuägyptisch die Sprache des Neuen Reiches (1550/1528-1070 vor Christus). In den Zwischenzeiten veränderte sich die Sprache allmählich hin zur neuen Form.

 

Handgezeichnete Hieroglyphen, in: Wolfgang Helck, Der Text der „Lehre Amenemhets I. [ 1965 vor Christus] für seinen Sohn“ Sesostris I., I a, Kleine ägyptische Texte, Wiesbaden 1969, 7: „Du wirst König des Landes sein, die Ufer des Nils beherrschen und das Gute vermehren.“

 

Wer Ägyptisch lernt, macht zunächst einen Zeichenkursus. Die verschiedenen Vögel müssen klar erkennbar sein. Dies gilt aber nicht nur für die Vögel. Mein Lehrer bemerkte zu meiner Zeichnung der Hieroglyphe für Frau: „Geben Sie ihr etwas mehr Busen!“ – Es macht Freude, mit einigen wenigen Strichen kleine Bildchen zu malen.

 

Allerdings gibt es 8500 verschiedene Hieroglyphen. Wer viele von ihnen beherrscht, kann die Texte leichter erschließen.

Hieroglyphen können waagerecht oder senkrecht sowie von rechts nach links oder von links nach rechts geschrieben werden. Die Vögel blicken zum Beginn der Zeile beziehungsweise zur ersten Kolumne.

 

Gedruckte Hieroglyphen, in: Horst Beinlich, Das Buch vom Ba, Studien zum altägyptischen Totenbuch, Band 4, Wiesbaden 2000, 38. Die Übersetzung lautet:

 

 

Beinlich, 39.

 

Die Hieroglyphenschrift wirkt feierlich und repräsentativ, ist aber nicht leicht zu schreiben. So entwickelte sich die hieratische Schrift. Sie wurde zunächst in senkrechten Kolumnen geschrieben, wobei die Kolumnen von rechts nach links angeordnet waren. Später begegneten Texte mit waagerechten Zeilen. Auch hier lief der Text von rechts nach links.

Hieroglyphen sind heilige Zeichen und die hieratische Schrift ist die heilige Schrift, welche zunächst vornehmlich von Priestern (Geweihten) geschrieben wurde (ἱερατικός hieratikós).

Es gibt die althieratische (2700 bis 2100 vor Christus), die mittelhieratische (bis 1550 vor Christus), die neuhieratische (bis 1100 vor Christus) und die späthieratische Schrift (bis 300 vor Christus).

 

Hymnus an Sesostris III. in hieratischer Schrift, in: Sophie Möschen, Hieratische Chrestomathie, Teil I, Berlin 2021, 153.

Die Geschichte Sinuhes, in: Georg Möller, Hieratische Lesestücke für den akademischen Gebrauch, Leipzig 1909, 6. Der Text beginnt mit den Titeln Sinuhes. Dann wird der Tod Pharaos Amenemhet I. ( 1965 vor Christus) geschildert, der bei einem Attentat im Harem starb. Sinuhe flieht, wird aber schließlich vom Thronfolger Sesostris I. (rehabilitiert. Sesostris I. regierte bis 1930 vor Christus.

 

Die hieratische Schrift vereinfachte sich im Laufe der Jahrhunderte immer mehr und machte ab dem 7. Jahrhundert allmählich einer Kursiven Platz. Dies war Demotisch, volkstümlich (vergleiche Demokratie – Volksherrschaft). Demotisch wurde bis zum 5. Jahrhundert nach Christus geschrieben..

 

Wilhelm Spiegelberg, Der demotische Text der Priesterdekrete von Kanopus und Memphis (Rosettana), Heidelberg 1922, 33: Aufstellung eines goldenen Prozessionsbildes der Prinzessin.

 

Spiegelberg, 74

 

Die späte Form des Ägyptischen wird als Koptisch bezeichnet. Dieses Wort bedeutet ägyptisch. Der große Vorteil ist, daß hier die Vokale geschrieben werden, sodaß es manchmal möglich ist, vom Koptischen aus auf die Vokale des Ägyptischen zu schließen, das mit der vokallosen Hieroglyphenschrift geschrieben wird.

Koptisch wird mit griechischen Großbuchstaben (Majuskeln) geschrieben. Aus dem demotischen wurden sechs Zeichen übernommen, die im griechischen Alphabet nicht enthalten sind:

·     ϣ š

·     ϥ f

·     ϩ h

·     ϫ j

·     ϭ č

·     Ϯ ti.

 

Das Vaterunser in Sahidisch, Bohairisch und Fajumisch, in: Walter Till, Koptische Dialektgrammatik, München 21961, 101.

 

Athanasius Kircher (1602-1680) veröffentlichte im Jahre 1636 in Rom die erste Grammatik der koptischen Sprache: Prodromus Coptus seu Ægyptiacus. Dies war die Grundlegung der Koptologie. Mit den Hieroglyphen allerdings hatte er nicht so viel Glück; er deutete sie als okkulte Zeichen: Œdipus Ægyptiacus, Rom 1652.

Es war Jean-François Champollion (1790-1832) vorbehalten, die Hieroglyphen zu entziffern. Er studierte eine Trilingue, den Stein von Rosetta, welcher eine hieroglyphische, demotische und griechische Inschrift trägt. Rosetta (rašīd) ist eine Hafenstadt im Nildelta. Im Jahr 1799 wurde diese Stele sieben Kilometer nordnordwestlich von Rosetta gefunden. Champollion konnte zuerst den Namen Ptolemaios (ptwlmys, ptolmis) lesen. Champollion war durch die Königskartusche auf diesen Namen aufmerksam geworden. Es handelt sich um Ptolemaios V. (210-180 vor Christus), der diese Stele im Jahre 186 vor Christus aufstellen ließ. Ptolemaios rühmte sich als Wohltäter, der die drückende Steuerlast verminderte, Priestern und Kriegern Privilegien verlieh, das Land schützte und Rebellen niederzwang sowie für den Kult und die heiligen Tiere sorgte. Abschließend folgen Bestimmungen für die Verehrung nach seinem Tode.

 

Die Religionsgeschichte wurde durch Ägypten bereichert: Dreiheit (Trinität), Sterben und Auferstehen (Osiris), die Mutter mit dem göttlichen Kind (Isis mit dem Horusknaben), geflügelte Wesen (Engel), die Herzenswägung nach dem Tode (das Seelengericht), die Lehre vom Leben nach dem Tode, die Seele.

 

In spielerischen Formen lebt das hieroglyphische Ägyptisch bis heute fort:

 

Altägyptischer „Sprachführer: Carsten Peust, Hieroglyphisch, Osnabrück 2001, 76f.

 

Claude Carrier: Antoine de Saint-Exupéry,  Le petit prince, Neckarsteinach 2022, 6f.

 

 

Bibliographie

 

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© Dr. Heinrich Michael Knechten, Stockum 2025

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