Iwschenkos
Kirchenfenster in Horneburg
Alexander
Iwschenko wurde am 21. Oktober 1924 in Trostjanec, Gebiet Sumy, Ukraine,
geboren. Er lebte zunächst in Marl und dann in Osnabrück.
In
den Tagen vor Weihnachten des Jahres 1965 baute er die von ihm gefertigten
Betonglasfenster in die Neue Kirche St. Maria Magdalena in Horneburg ein.
Sie
sind vor allem in den Farben violett, blau, rot, grün, ocker und gelb gehalten.
Das Muster erinnert an Wurzeln und an ineinander verschränkte Zweige mit
Blüten.
Obwohl
er nur ein einziges Muster und wenige Farben verwendete, ist doch kein
Abschnitt identisch mit einem anderen. Die Fenster wirken wie eine endlose
Kette von Variationen.
Bei
jedem Licht, zu allen Jahreszeiten, morgens, mittags und abends wirken die
Fenster eindrucksvoll, jeweils verschieden und geheimnisvoll leuchtend.
Im
Altarraum überwiegen gelb-goldene Farbtöne, um das Geheimnis der Heiligsten
Eucharistie anzudeuten.
Alexander
Iwschenko starb am 4. Oktober 1997 und ist in Horneburg begraben. Sein künstlerisches
Erbe lebt in der Ikonostase der Alten Kirche und in den Kirchenfenstern der
Neuen Kirche.
Alexander Iwschenko
© Pfr. Dr. Heinrich Michael Knechten, Horneburg 2021