Göttliche Liturgie in Essen 1968
Der
82. Deutsche Katholikentag
fand vom 4. bis zum 8. September des Jahres 1968 in Essen unter dem Motto
„Mitten in dieser Welt“ statt.
Auf
dem nächtlichen Burgplatz wurde eine Byzantinische Liturgie gefeiert.
Zelebranten waren P. Erwin Immekus, Vr. Alexander Jermolenko und Vr. Franz
Jockwig.
Die
Gesänge wurden ausgeführt durch den Johannes-Damascenus-Chor für Ostkirchliche
Musik unter der Leitung von Domkapellmeister Karl Linke.
Gebenedeit
ist das Reich des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und
immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. – Amin’, bekräftigt der Chor. In Frieden
lasset zum Herrn uns beten. – Gospodi, pomiluj, Herr, erbarme Dich, antwortet
die große Stimmorgel des Chores.
Wieder
und wieder erhebt sich im Laufe der Göttlichen Liturgie das Gebet um Frieden
und Erbarmen. Großräumig entfaltet sich die zeitlose Würde von Wort, Gebärde,
Handlung und Wechselgesang des liturgischen Reichtums. Die sanfte Gewalt des
Geschehens ergreift das Herz. Jeder wird unter den weitgespannten Klanggewölben
der Gesänge Teil der ehrfürchtigen Gemeinde.
Nach
unserem Gebet um einen vollkommenen, heiligen, friedvollen und sündlosen Tag
lasset uns selbst und einer den andern und unser ganzes Leben Christus, unserem
Gott weihen. – Dir, o Herr, singt der Chor.
Großer Einzug
Quellen
o
K’ 68, Photographien H.Vogler, Graphische Gestaltung Moller, in:
Ruhrbild im Ruhrwort, Mitte September 1968.
o
Fels, Mirom Gospodu pomolimsja. Feier mit der Ostkirche, Photographien
H.Vogler, Graphische Gestaltung Moller, in: Ruhrbild im Ruhrwort, Mitte Januar
1975.
Herzlichen
Dank an Vr. Josef Stojaspal und Diakon Antonij Wegener für Materialien und
Hinweise.