Der
Horneburger Chor
der heiligen
Boris und Gleb
Chorchronik
und Gemeindenachrichten
4.
Dezember 2022
Wir trafen uns in der Alten Kirche Horneburg zur Feier
der Göttlichen Liturgie und gedachten der Einführung der allheiligen
Gottesgebärerin in den Tempel. Am Altar dienten Pfarrer Lukáš
und Vr. Paul sowie die Altardiener Alexander, Hans
und Martin. Heinrich Jakob war verhindert. Unter dem
Dirigat von Elena sangen Vr. Antonij,
Brigitte, Karl, Margit, Margret, Nadja und Winfried. Das Gotteshaus besuchten
viele; alle Altersgruppen waren vertreten, vom Säugling bis zu den über
Achtzigjährigen. Viele waren dabei, die zum ersten Male in dieser Kirche waren.
Einige fehlten, teils aus konfessionellen, teils aus politischen Gründen. Viele
gingen zur Beichte. Nach der Ansprache wurde anlässlich des 74. Geburtstages
von Alexander das Мнωгаѫ лѣта
gesungen. Nach drei Jahren war wieder Tee im Pfarrheim. Solche Begegnungen sind
wichtig, um sich besser miteinander bekanntzumachen. Anschließend folgte das
Mittagessen bei Inos. (Bericht von Vr. Antonij).
25. September 2022
Nach dreijähriger Pause konnte heute wieder, am Tage der
äußeren Feier der heiligen Martyrer Kosmas und
Damian, ein Moleben der Russischen Orthodoxen
Gemeinde Essen in der Essener Münsterkirche (Dom) stattfinden. Die Gläubigen
kamen aus dem Umkreis, bis hin nach Krefeld. Alle standen. Es waren so viele,
dass die vorderen Stehplätze besetzt waren. Zwei Priester, zwei Diakone und
einige Altardiener wirkten mit. Viel Weihrauch wurde verwendet, mannigfache
Kerzen aufgesteckt. Gebetet wurde für zahlreiche Lebende und Entschlafene. Der
Chor sang melodisch. In der Predigt wurde auch der Dank ausgesprochen, daß es wiederum möglich war, wie seit vielen Jahren, diese
Reliquien zu verehren, was mit Kuß und Stirnauflegung
geschah. Dieser Dank gilt vor allem dem Hohen Domkapitel und dem Domsakristan
Pawlik. (Bericht von Ekkehard Wegener).
4. September 2022
An diesem Sonntag versammelten wir uns in der Alten
Kirche Horneburg zur Feier der Göttlichen Liturgie. Unter der Leitung von Elena
Poslednik sangen: Biggi und Winnie Henkel, Margit
Kaiser, Bernd Rosenberg, Agnes Schollas und Lektor
Karl Weber. Im Altarraum wirkten: Vater Paul Berbers, Protodiakon Antonij und unsere Altardiener Heinrich Jakob Bahne, Hans Bolbrock, Alexander Fedorov und Martin Bernhard Hoppe.
Vater Paul hielt eine Ansprache zum Evangelium und es wurde der Geburtstage von
Vater Michael, Iryna Klymenko, Bernd Rosenberg und Vater Paul gedacht. Die
Liturgie wurde von den Gläubigen gut besucht. Seitdem wir Patriarch Kirill
nicht mehr namentlich, sondern nur in der Reihe aller orthodoxen Patriarchen
auf dem ganzen Erdenrund erwähnen, sind einige nicht mehr gekommen. Nadja Knorr
hatte sich entschuldigt, weil sie mit Tochter Viktoria eine Mutter-Kind-Kur
macht. Margret Grabowski konnte wegen einer Familienfeier nicht kommen. Vater
Paul hatte einen Gast mitgebracht. Wir spüren schon die Veränderung, seit Vater
Michael nicht mehr da ist. Er hat jedoch ein reiches und gutes Erbe
hinterlassen, für das wir dankbar sind. Er hatte uns in der Kirche viele Ikonen
und einige Lämpchen vermacht. Margit Kaiser und Ekkehard Wegener waren danach
bei Papachristos eingeladen. Hans Bolbrok, Vater Paul
mit Gast, Martin Hoppe sowie Biggi und Winnie Henkel waren bei Inos zum Mittagessen. (Bericht von Ekkehard Wegener).
16. September 2020
Im Jahre 2003 geschah eine Außenrenovierung der Alten
Kirche in Horneburg. Dabei wurden auch größere Schäden im oberen Mauerbereich
beseitigt. Die Innenrenovierung folgte im Jahre 2014. Am 7. September 2020
wurden erneut Gerüste an der Alten Kirche gebaut. Nachdem sie am 14.9.
abgenommen worden waren, konnten die Sandstrahlarbeiten beginnen. Die Simse
waren wasserdurchlässig geworden. Dadurch war verstärkt Feuchtigkeit in die
darunter liegenden Wandpartien gelangt.
30. Juni 2020
Hermann-Josef Immekus, der
Bruder Pater Erwins, wurde am 7.10.1925 in Hohl bei Olpe geboren und am
25.7.1958 zum Priester geweiht. Er setzte sich für Gefangene in Tver' ein. Er starb am 30.6.2020 und wurde am 10.7.2020 in
Herdecke beigesetzt.
9. Juni 2020
Mit der Rückkehr des Gemäldes der heiligen Maria
Magdalena sind jetzt insgesamt 15 Gemälde und sechs Statuen in die Alte Kirche
Horneburg zurückgekehrt, die zum Teil seid
96 Jahren nicht mehr in ihr waren, aber aus ihr stammen.
4. Mai 2020
Wilfried May wurde am 13.2.1948 geboren, sang
seit 1983 im Chor der heiligen Boris und Gleb Horneburg und wurde am 11.5.2020
in Castrop-Rauxel bestattet. Die Panichida für ihn
wurde am 7.6.2020 gesungen.
25. April 2020
Erich Kauling wurde am
19.3.1925 geboren, gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Gemeinde der
heiligen Boris und Gleb Horneburg, starb am 25.4.2020 und wurde am 2.5.2020 in Sythen beerdigt. Die Panichida
für ihn wurde am 7.6.2020 gesungen.
3. März 2020
Terese Barstys, geborene Cerniauskaite, wurde am 12.2.1937 in Radviliskis
(Litauen) geboren. Sie war Gründungsmitglied des Chores der heiligen Boris und
Gleb Horneburg. Sie starb am 3.3.2020 in Recklinghausen und wurde am 27.3.2020
in Oer-Erkenschwick bestattet. Die Panichida für sie
wurde am 7.6.2020 gesungen.
1. Januar 2020
Um ein Uhr nachts starb Pater
Erwin Immekus SAC im Alter von 95 Jahren. Er hatte
die Russische Gemeinde in Horneburg 1968 gegründet. Die Panichida wurde am 5. Januar 2020 in Horneburg gefeiert.
Die Bestattung war am 8. Januar 2020 in Limburg an der Lahn (Wiesbadener Str.
1). Ein ausführlicher Nachruf findet sich hier.
14. März 2019
Angela Weber, geborene Bergfort,
wurde am 2.7.1937 in Recklinghausen geboren. Sie kannte sich aus in
Steuerangelegenheiten, malte Bilder, batikte Stoffe und war gastfreundlich. Am
14.3.2019 starb sie in Recklinghausen. Das Auferstehungsamt war am Freitag,
22.3.2019 in St. Georg, Marl, und die Panichida am 7.
April 2019 in der Kirche der heiligen Boris und Gleb in Horneburg.
3. März 2019
Der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, und der ehemalige
Regionalbischof Dieter Geerlings besuchten die Russische Gemeinde in Horneburg
und erlebten eine feierliche Liturgie. Anschließend gab es ein traditionelles
Mahl in Alt Horneburg. Allen Beteiligten herzlichen Dank!
13. Februar 2019
Josef Stojaspal wurde am
30.9.1933 in Dolní Nemcí geboren. Er ging in Velehrad zum Gymnasium und studierte an der
Lateranuniversität in Rom. Dort wurde er am 16.3.1957 zum Priester geweiht. Er
war in Rodenck als Kaplan tätig und promovierte 1960
an der Lateranuniversität. Er widmete sein Lebenswerk italienischen,
russischen und tschechischen Migranten, und zwar in Gelsenkirchen. Im Ruhestand
kehrte er in seine Heimat zurück und starb am 13.2.2019 in Dolní Nemcí.
8. Dezember 2018
Walter Jungclaussen wurde am
15.5.1927 als Sohn eines evangelischen Gärtners in Frankfurt an der Oder
geboren. Mit 19 Jahren wurde er katholisch. 1946 machte er sein Abitur in
Hamburg und studierte ab 1949 Philosophie und Theologie in St. Georgen. 1953
wurde er in Osnabrück zum Priester geweiht. Im Herbst 1955 trat er in die
Benediktinerabtei Niederaltaich ein und empfing den
Namen Emmanuel. Er versuchte, den Menschen das Jesusgebet nahezubringen. 1989
bis 2001 war er Abt. Er starb am 8.12.2018.
1. November 2018
Robert Francis Taft wurde am 9.1.1932 in Providence,
Rhode Island geboren. Am 14.8.1949 trat er in das Noviziat der Jesuiten ein.
Während seiner Zeit am Jesuitenkolleg in Bagdad wurde seine Liebe zur Ostkirche
geweckt. 1959 kehrte er in die USA zurück und studierte Russisch an der Fordhamuniversität. 1963 wurde er im Russicum
zu Rom zum Priester geweiht. Er erarbeitete, ausgehend vom Großen Einzug, nach
und nach alle Teile der Göttlichen Liturgie. Er schrieb auch ein vielbeachtetes
Werk über das byzantinische Stundengebet. Er starb am 1.11.2018 in Weston,
Massachusetts.
25. Oktober 2018
Ivan Golub wurde am
21.6.1930 in Kalinovac geboren. Am 29.6.1957 wurde er
zum Priester geweiht. Er promovierte über den ekklesiologischen Geist von Juraj
Krizanic (1618-1683). Er lehrte ab 1964 an der
theologischen Fakultät der Universität und habilitierte sich mit einer Arbeit
über den Menschen als Abbild Gottes. Seit 1984 war er Gastprofessor am
Orientalischen Institut in Rom. Er schrieb in mehreren Sprachen Gedichte. Er
starb am 25.10.2018 in Zagreb.
28. Mai 2018
Karel Podgornik wurde am
27.5.1927 geboren und trat am 24.9.1946 in die Gesellschaft Jesu ein. 1948 kam
er ins Russicum in Rom. Er studierte zunächst
Theologie, musste dies jedoch aus gesundheitlichen Gründen aufgeben und wurde
Bruder. Er arbeitete in der Küche, wurde zum Diakon geweiht und zum Protodiakon
ernannt. Es war eine Freude, mit ihm Liturgie zu feiern, da er das Heilige
Geschehen liebte. Er starb am 28. Mai 2018.
20. Mai 2018
Nach dreijährigen Vorbereitungen konnte Folgendes gefeiert
werden: Vor 320 Jahren war Zar Peter der Große in Horneburg. Vor fünfzig Jahren
wurden Chor und Gemeinde der heiligen Boris und Gleb begründet. Vor vierzig
Jahren wurde Vr. Michael zum Priester geweiht. Es
kamen zahlreiche Gäste von nah und fern. Die Liturgie war berührend.
19. Mai 2018
Bischof Dieter Geerlings legte in der Alten Kirche Vr. Michael die Hände auf, verlieh ihm den Titel
Erzpriester, überreichte ihm Enkolpion, Krone (Mitra), Stab und Epigonation.
18. Mai 2018
Heute vor hundert Jahren wurde Ruth Roschanz in Hamburg geboren. Sie lebte und
arbeitete von 1984 bis zu ihrem Tod im Jahre 1993 in Horneburg, schuf
Kirchenfahnen und Ikonen sowie die Plaschtschaniza
für die Russische Gemeinde der heiligen Boris und Gleb. Nun ist ihr eine
Ausstellung in Mödling gewidmet: "Eine vergessene Künstlerin". Es
erschien auch ein Katalog dazu.
24. April 2018
Natalie Behm, geborene Barstys,
wurde am 30.10.1973 geboren und am 23.2.1974 in unserer Kirche von Pater Erwin
getauft. Sie starb in der Osternacht (8.4.2018) und wurde am 24.4.2018 auf dem
Waldfriedhof in Oer-Erkenschwick beigesetzt. Die Panichida
wurde am 6.5.2018 für sie gesungen.
29. März 2018
Lucia Sybilla Preuße, genannt Lucie, geborene
Breuckmann, wurde am 29.6.1928 in Horneburg geboren. Sie sang seit 1969 im Chor
der heiligen Boris und Gleb und wirkte auf vielfältige Weise in der Russischen
Gemeinde. Sie starb am 26.3.2018 in Datteln und wurde am 29. März 2018 auf dem
Südfriedhof bestattet. Die Panichida für sie wurde am
1.4.2018 gefeiert.
11. September 2017
Oleg Ivanovitsch Galinskij wurde am 8.7.1954 in Belaja
Cerkov' (Gebiet Kiev)
geboren. Er studierte am Chemisch-Technologischen Institut in Dnepropetrovsk. 1972 trat er in das Leningrader Geistliche
Seminar ein und beendete 1977 die Geistliche Akademie mit dem Grad eines
Kandidaten der Theologie. Am 4.1.1976 empfing er bei der monastischen Tonsur
den Namen Feofan. Am 17.4.1977 wurde er zum
Priestermönch geweiht. Er war 1977-1979 am Ostkirchlichen Institut in
Regensburg. 1980 dozierte er Liturgik an der Leningrader Geistlichen Akademie.
Am 11.1.1987 wurde er zum Bischof geweiht und diente in Karlsbad und ab 1991 in
Berlin. Er feierte Liturgie auch in Horneburg. Er starb am 11.9.2017 und wurde
am 14.9.2017 in Tegel bestattet.
3. Juni 2017
Wilhelm Brune wurde am 19.9.1929 in Hamm geboren. Am
22.5.1956 wurde er im Hohen Dom zu Paderborn zum Priester geweiht. Er wirkte in
der Schule, in der Pfarrgemeinde und bei Wallfahrten. Am 4.1.1991 wurde er
Sänger des Chores der heiligen Boris und Gleb Horneburg. Er zeichnete sich aus
durch Treue und hohe Sachkompetenz. Er war kundig in der Heiligen Schrift und
fuhr gerne in das Heilige Land und auf die Insel Helgoland. Er war ein
leidenschaftlicher Jäger. Er spielte Violoncello und Horn. Er starb am 3.6.2017
in Castrop-Rauxel und wurde am 9.6.2017 in Hamm bestattet. Die Panichida für ihn wurde am 2.7.2017 in Horneburg gefeiert.
28. Mai 2017
Gerda Müller, geborene Marsch, wurde am 3.4.1933
geboren. Sie lebte in Bell (Eifel) und sang mit dem Chor der heiligen Boris und
Gleb bei mehreren Liturgien in der Umgebung von Weiler bei Bingerbrück. Sie
starb am 28.5.2017 und wurde am 6.6.2017 in Bell bestattet.
29. Januar 2017
Die Göttliche Liturgie unseres Vaters unter den
Heiligen Johannes Chrysostomos wurde in der Essener Münsterkirche (im Hohen Dom
zu Essen) gefeiert. Anlass war die Gebetswoche für die Einheit der Christen.
Dazu sang der Chor der heiligen Kyrill und Method aus Bochum unter der Leitung
von Nikolai Miassojedov. Dem Gesang kommt als Antwort
der Gemeinde und als gesungenem Gebet eine besondere Bedeutung zu. Der Chor
sang Werke von Christov, Denissova, Dinev, Kedrov, Maschkov und Zar Feodor.
Zahlreiche Gläubige waren gekommen.
7. September 2016
Attila Schkoda wurde am
29.4.1933 in Töplitz (Rumänien) geboren. Er war mit Leib und Seele Diakon und
wurde wegen seiner Verdienste zum Protodiakon erhoben. Es war eine Freude, mit
ihm Liturgie zu feiern. Er starb am 7.9.2016 in Brüssel. Seine Frau Claudine
und seine Kinder Attila und Dimitri waren bei ihm.
9. Juli 2016
Unsere Chorgemeinschaft traf in Fahrgemeinschaften im
Franz-Hitze-Haus in Münster ein. Es waren Terese, Paul, Margret, Brigitte und
Winfried, Margit, Hans-Peter, Lena, Walter, Agnes, Ortwin, Lektor Karl, Ursula
und Ekkehard sowie Beata. Zunächst konnten wir im Garten des Hauses sitzen und
uns unterhalten. Nach dem Kaffee schloss sich die Chorprobe an. Am Schluss
sangen wir auf viele Jahre für Beata, die achtzig Jahre geworden war sowie für die
Geburtstagskinder Biggi und Winfried. Nach dem Abendessen fuhren wir zur
Kirche St. Stephanus. Hier stieß auch unser Altardiener Heinrich Jakob hinzu.
Ein Sänger hatte die Kirche allerdings nicht rechtzeitig gefunden. Pater
Michael Schneider feierte die Göttliche Liturgie unseres Vaters unter den
Heiligen Johannes Chrysostomos, Erzbischofs von Konstantinopel. P. Schneider
hatte im Bildungshaus einen Vortrag über Bibel und Bild gehalten. (Bericht des
Diakons Antonij).
28. April 2016
Heinz Löker wurde am
26.4.1923 in Bottrop geboren. Die Priesterweihe empfing er am 30.11.1950 in
Münster. 1963 wurde er Seelsorger, 1964 Pastor und 1966 Pfarrer von St.
Stephanus in Münster-Süd. 1971 und 1976 wurde er zusätzlich Dechant. 31 Jahre
lang leitete er die Gemeinde St. Stephanus verantwortungsvoll und mit Herzblut.
Dies war sein Lebenswerk. Er vermittelte, sodass in seiner Kirche herausragende
Ikonen einziehen konnten. Er liebte die Göttliche Liturgie und lud regelmäßig
Chöre, Lektoren, Altardiener und Priester ein. Im November 2015 feierte er sein
Eisernes Priesterjubiläum. Er verstarb am 28.4.2016 in Münster.
21. Mai 2011
Sorokoust,
vierzigster Todestag von Gertrud Thon. Es zelebriert der frühere Pfarrer von
St. Laurentius in Essen-Steele, Josef Kestermann.
Vom Horneburger Chor sind anwesend: Priester Michael,
Diakon Antonij und Ursula, Elena, Paul, Margarete,
Brigitte und Winfried, Margit (die früher in Steele wohnte),
Hans-Peter, Wilfried, Ortwin und Monika, Beata und Viktoria. Gesungen wird an
der Nordseite des Oktogons, und zwar: Иже херувимы und Хвалите Господа. Der
Klang ist so, als wäre der Chor um ein Vielfaches größer. Vom Essener Domchor
sind einige und vom Johannes-Damascenus-Chor viele
gekommen. Alfred Müller und seine Frau Gerda sind aus Bell (Eifel) gekommen.
Später wird auf die beiden Geburtstagskinder (Elena und Margit) jeweils
ein Многая лета gesungen. Am Grab werden
die Panichida und Подъ твою милость gesungen.
Die Stimmung entspricht dem Gesang: „Voll sei unser Mund Deines Lobes, Herr.
Besingen wollen wir Deine Herrlichkeit. Bewahre uns in Deiner Heiligkeit, daß wir den ganzen Tag uns mühen um Deine
Gerechtigkeit. Alliluija.“ (Bericht von Diakon Antonij).
Liturgie in Münster 28.5.2011. Photographie von Monika
Urban.
28. Mai 2011
Liturgie in St. Stephanus Münster im Rahmen
der Tagung, bei der Prof. Dr. Michael Schneider SJ und Pfr.
Dr. Michael Knechten Vorträge halten zum Thema: Glaube zwischen Haus und
Kirche. Einführung in das Glaubensleben der orthodoxen Christen. Der Chor
erscheint zahlreich und singt in großer Klangfülle, doch an den entscheidenden
Stellen auch weich, wie es zur Begleitung des Mystischen Abendmahles angebracht
ist. Die neue Chorleiterin erhält viele anerkennende Worte. Die Gläubigen sind
dankbar für das liturgische Erlebnis.
Totenbildchen für Gertrud Thon (1937-2011): Der
heilige Erzengel Michael, geschrieben von Frau Ingrid Nienhaus aus
Bottrop.
8. April 2012
An diesem Palmsonntag nach dem Julianischen Kalender
feierten Gemeinde und Chor der heiligen Boris und Gleb zu Horneburg
das erste Jahresgedächtnis ihrer verstorbenen Chorleiterin Gertrud Thon. Sie
hatte seit 1974 den Chor unserer Russischen Gemeinde mit großem Engagement bis
zu ihrer schweren Erkrankung geleitet und war vor einem Jahr verstorben,
während in der Kirche das Evangelium von der Auferstehung verkündet wurde.
Neben dem Totenaltar befand sich eine große
rumänische Hinterglasikone
der allheiligen Gottesgebärerin neben dem Kreuz (Achtyrskaja), die Gertrud besonders geliebt hatte, davor
brannte die Kerze, die ihr ganzes Leben begleitete; an der Seite waren Bilder
von ihr.
Einige Mitglieder der früheren
Gemeinde Mariä Schutz in Essen und des Johannes-Damascenus-Chores sangen mit, sodass der Chor mit sonorem
und kräftigem Klang den Herrn lobte und die Gemeinde in der Schlosskirche
herzlich erfreute.
In der Liturgie wurde die Ektenie für
die Entschlafenen gesungen und nach der Palmweihe folgte die Panichida: „Lasset uns beten für die Seelenruhe der verstorbenen
Dienerin Gertrud, dass der Herr ihre Seele dort weilen lasse, wo die Gerechten
ruhen.“
Das Gebet ist die Brücke der Liebe zu unserer
Verstorbenen. Вечная память – Ewiges
Gedenken!
Nach alter Sitte trafen sich danach die Familie, die
auch ihr jüngstes Mitglied mitgebracht hatte, Freundinnen Gertruds,
Gemeindemitglieder, der Chor und Bekannte zum Beisammensein mit Mahl und
Gespräch. (Bericht von Diakon Antonij Wegener)
15. April 2012
Viele Wochen lang waren Vorbereitungen notwendig,
Einüben der liturgischen Gesänge in kirchenslavischer und
deutscher Sprache, Reinigung der Kirche und des Kirchenumgangs, Pflege der
russischen Gräber auf dem Friedhof, Backen der Prosphoren,
Bereiten des Fastenbrechens, dann konnten die festlichen Tage begangen werden,
Einzug des Herrn in Jerusalem, Einsetzung der Heiligen Eucharistie, Verehrung
des heiligen Grabes, Mitternachtsgebet, Gang um die Kirche der heiligen Boris
und Gleb mit Kreuz, Kirchenfahnen, Evangeliar, Auferstehungsikone,
brennenden Kerzen und dem Gesang: „Deine Auferstehung, Christus Erlöser,
besingen die Engel im Himmel und uns auf Erden würdige, Dich reinen Herzens zu
preisen.“ Darauf folgten Orthros, Stunden und
Göttliche Liturgie. Христос воскресе!
– Во истину воскресе!
2. September 2012
An diesem Sonntag versammelte sich die Gemeinde der
heiligen Boris und Gleb zur ersten Göttlichen Liturgie nach den
Sommerferien. Gemeinde und Chor waren sehr zahlreich vertreten. Es war eine
große Freude, wieder im vertrauten Raum der Schloßkirche mit
Pr. Michail die Heilige Liturgie zu feiern, aber auch beim anschließenden Tee
sich zu begegnen und auszutauschen über die Ferienzeit, und die anstehenden
Termine zu besprechen. Der Chor hat in guter Besetzung unter seiner
Chorleiterin Elenea Poslednik kräftig
gesungen. Freude des Glaubens! Die Freude in der Hl. Liturgie wurde verstärkt
durch die Spendung des Sakramentes der Heiligen Taufe an dem Kind Polina.
Nach der Taufe sang der Chor das Troparion: Reiche
mir das Lichtgewand, der Du Dich umkleidest mit Licht wie mit einem Gewande , erbarmungsvoller Christus, unser Gott.
Beim Tee wurde unsere Freude wieder gedämpft, als wir
erfahren mußten, daß in
der Ferienzeit ein junger Familienvater an einem Herzinfarkt plötzlich
verstorben ist. Ewiges Gedenken! (Bericht: Diakon Vr.
Antonij).
23. September 2012
Die Zisterzienserabtei Marienstatt im Westerwald wurde
800 Jahre alt. Aus diesem Anlass war unser Chor eingeladen, dort zu einer
Göttlichen Liturgie zu singen. Die Hinfahrt war am 22.9.2012. Wir wurden sehr
herzlich von P. Martin im Namen der Mönche aufgenommen. Teilnahme am Chorgebet,
Spaziergänge, Chorproben, festliches Tafeln und gute Gespräche ließen diese
schöne Zeit rasch vergehen. Bei der Liturgie war die Kirche sehr gut besucht.
3. Oktober 2012
Roswitha May, geborene Riße, wurde am 28.6.1942
geboren. Sie war als Lehrerin tätig. Sie starb am 3.10.2012 und wurde am
9.10.2012 in Castrop-Rauxel beerdigt. „Herr, Du kommst mir entgegen. Mit
ausgebreiteten Armen verlässt Du das Kreuz, kommst auf mich zu, mich liebevoll
zu umarmen.“
15. Dezember 2012
Unser Diakon und Sänger feierte seinen siebzigsten
Geburtstag. Es waren achtzig Gäste gekommen, auch hochrangige. Vr. Antonij hat ja jahrzehntelang
mit großer Treue und Hingabe den Dienst in der Essener Domsakristei verrichtet.
Der Chor sang auch griechische Gesänge, da die Inhaber des Lokals
griechisch-orthodoxe Christen sind. Als Tischrede wurde ein Bericht über die
jährliche große Chorreise gegeben. Na mnogaja leta!
6. Januar 2013
Heiliger Abend nach dem Julianischen Kalender.
Agnes Schollas singt seit fünfundzwanzig
Jahren im Chor der heiligen Boris und Gleb in Horneburg. Sie empfängt
eine Urkunde und eine silberne Anstecknadel im Auftrag des Bischofs. Herzlichen
Dank für den treuen Dienst!
9. März 2013
In der Herz-Jesu-Kirche Dinslaken-Oberlohberg fand in
der Zeit vom 23.2. bis zum 7.4.2013 eine Ausstellung der Ikonenmalschule
Bottrop unter der Leitung von Monika Urban statt. Am 9.3. wurde auf Einladung
von Dechant Gregor Kauling und Frau Käthi
Klein eine Göttliche Liturgie im vollbesetzten Gotteshaus gefeiert. Die vielen
Ikonen, der Weihrauch, die festlichen Gewänder und der wunderbare Gesang des
Chores bezauberten und sprachen Herz und Seele an.
22. März 2013
Am gleichen Ort und auf die gleiche Weise wie vor
fünfzig Jahren feierten Angela und Karl Weber ihre Goldhochzeit in der Kirche
St. Dominikus in Meckinghoven. Der Chor sang
dazu Iže cheruvimy, Chvalite Gospoda s nebes und Pod tvoju milost’.
Die Gemeinde sagte einen herzlichen Glückwunsch und: Auf viele Jahre! Die
Erhabenheit einer alten Liturgie berührte das Herz. Der Herr verlässt uns
nicht, auch wenn wir älter werden.
25. Mai 2013
In Münster fand im Franz-Hitze-Haus die Orthodoxietagung statt zum Thema: Prüfet die Geister!
Am Samstagabend feierte Großarchimandrit P. Prof. Dr. Michael
Schneider SJ die Göttliche Liturgie in der Stephanuskirche. Der Horneburger Chor sang. Die Gläubigen waren dankbar für den
Gesang und für die Möglichkeit, auf diese Weise im Gebet vor dem Herrn stehen
zu können.
1. Juni 2013
Wir feierten die Goldhochzeit von Monika und Ortwin
Urban. In der Kirche stand das Psalmwort im Vordergrund: „Preiset den Herrn,
denn Er ist gut; ewig währet Sein Erbarmen“ (Ps 135,1). Es sangen der Horneburger Chor der hll.
Boris und Gleb und der Bottroper Kirchenchor St. Josef. Es wurden
Rosen überreicht, Lieder gesungen, Gedichte vorgetragen und ein bolivianischer
Tanz dargeboten. Es gab ein köstliches und vorzügliches Festmahl.
9. Juni 2013
Im Rahmen des Nationalen Eucharistischen Kongresses
war der Chor eingeladen, bei einer Feier der Göttlichen Liturgie in St. Josef,
Köln-Porz, mitzuwirken. Die Aufnahme durch die Gemeinde war sehr gut, die
Menschen waren voller Freude, es war ein guter Tag.
7. Juli 2013
Zur letzten Liturgie vor den Sommerferien des Landes
Nordrhein-Westfalen versammelten sich Gemeinde und Chor in unserer Kirche. Es
war der zweite Sonntag nach Pfingsten, an welchem wir aller Heiligen gedachten,
die in Russischen Landen verherrlicht wurden. Am Ende der Liturgie beteten wir
in einer Panichida für mehrere Verstorbene
unserer Gemeinde und unseres Freundeskreises. Verschiedene Gläubige baten um
den Reisesegen. Beim anschließenden Tee im Pfarrsaal sangen wir anlässlich des
Geburtstages unseres Priesters Michael das Mnogaja leta. Danach saßen wir zu einem fröhlichen Mahl im
Restaurant eines rechtgläubigen Christen zusammen. Wir tauschten uns aus über
die abwechslungsreiche Chorarbeit der letzten zwölf Monate, über die
auswärtigen Liturgien, Chorproben und Veranstaltungen. So gingen wir mit dem
Segen des Herrn in die Sommerferien. (Bericht von Diakon Antonij).
18. September 2013
Zu unserer ersten Chorprobe nach den Großen Ferien trafen wir uns bei Wilfried May. Er nahm uns
gastlich auf, der Brunnen im Garten wurde geweiht und wir probten für das
Jahresgedenken Roswithas die Panichida.
Fröhliche und besinnliche Gespräche schlossen bei einer Gabe aus dem Garten
der Allheiligen Gottesgebärerin diesen Nachmittag.
11. Dezember 2013
Wenig organisiert, wie in der Russischen Gemeinde
üblich, gelang die Nikolausfeier dennoch hervorragend. Lieder, die seit langem
nicht mehr gesungen worden waren, Flöten-, Akkordeon- und Gitarrenmusik, Geschichten,
allerlei Leckereien – der Heilige für alle Gelegenheiten beschenkte uns
reichlich.
16. Februar 2014
Vor zweihundert Jahren
waren russische Soldaten nach Horneburg gekommen. Da nach dem Julianischen
Kalender das Fest der Geburt unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus war,
baten sie um eine Liturgie in ihrer Tradition. Ihrem Wunsch wurde entsprochen.
Dies wurde gefeiert: Der Diakon geleitete den Herrn Bischof in einem
feierlichen Einzug, zu dem der Johannes-Damascenus-Chor aus
Essen sang, in die Kirche. Der Horneburger Chor der
heiligen Boris und Gleb, der Cäcilienchor der heiligen Maria Magdalena,
die Frauengemeinschaft, die Seniorengemeinschaft, die Bürgerschützen mit dem
Heimatausschuss, Vertreter der politischen Gemeinde, der Ideengeber des Festes,
die Gemeinden, Gruppen, Vereine und Verbände des Ortes, die hervorragende
Organisation durch die Kolpingsfamilie Horneburg
– alle wirkten zusammen und feierten ein fröhliches Fest.
Bericht von Diakon Antonij:
Die lang erwartete und von Pfr. Michael Knechten so
gut vorbereitete Feier zum Gedenken der ersten Göttlichen Liturgie in der Alten
Kirche St. Maria Magdalena zu Horneburg, heute Datteln-Horneburg, war ein
großartiges Ereignis. Die vielen Absprachen der Vorbereitung zogen sich über
ein Jahr hin. Da die Alte Kirche renoviert wurde und für diese Feier ohnehin zu
klein gewesen wäre, feierten wir die Heilige Liturgie in der Neuen Kirche.
Monika Urban hatte in der Kirche eine instruktive Ikonenausstellung aufgebaut,
in der gezeigt wurde, wie eine Ikone entsteht. Wir begingen den
Vorfastensonntag des Verlorenen Sohnes und die Nachfeier des Festes Hypapante, der Begegnung des Herrn mit Seinem Volk Israel.
In Anwesenheit von Bischof Dieter Geerlings, der für die
Seelsorge muttersprachlicher Gemeinden im Bistum Münster
verantwortlich ist, zelebrierten Vr. Michael, P.
Erwin und Diakon Antonij mit der Unterstützung des
Lektors Karl Weber, der Altardiener Heinrich Jakob Bahne, Hans Bolbrock, Alexander Fёdorov und
Alexander Kljutschko, des Johannes-Damascenus-Chores aus Essen unter der Leitung von
Nikolaj Miassoedow sowie des Chores der
heiligen Boris und Gleb aus Horneburg unter der Leitung von
Lena Poslednik. Nach dem „Der Name des Herrn sei
gepriesen“ spendete der Bischof mit Dikir und Trikir (Leuchter
mit zwei beziehungsweise drei Kerzen) den Segen und sprach Worte des Dankes und
der Ermutigung. Er wies auf die Bedeutung der Göttlichen Liturgie für die
russischen Soldaten damals und auch heute für uns hin. Danach begaben wir uns
in das Pfarrzentrum, das von Margret Grabowski und Agnes Schollas festlich geschmückt worden war. Der
Chor der heiligen Maria Magdalena sang Gesänge der Freude, der Verbundenheit
mit Jesus und der Bedeutung der Eucharistie (Brot und Wein). Danach
sprach Vr. Michael, wie es dazu kam, dass
russische Soldaten im Januar 1814 nach Horneburg fanden. Sie kamen von der
Völkerschlacht in Leipzig, waren auf dem Marsch nach Waterloo und wurden in
Horneburg sowie in den Nachbargemeinden einquartiert. Rolandus Stein,
damals Pfarrer in Horneburg, gestattete ihnen, zum Fest der Geburt Christi nach
dem Julianischen Kalender Liturgie auf ihre Weise zu feiern. Die Hälfte von
ihnen starb später in der Schlacht. Nach diesem Vortrag sang der Chor das
Tischgebet: „Aller Augen warten auf Dich, Herre“. Das Mittagessen war
hervorragend und großartig. Die betende und feiernde Gemeinde der heiligen
Boris und Gelb schaut mit Dank auf ihre Gründung im Jahre 1968 durch Hegumen Pater Erwin zurück, sagt den Gästen Dank für
ihr Kommen, Vr. Michael für die Vorbereitung,
der Kolpingsfamilie für das gelungene
Aufstellen von Tischen und Stühlen, sodass möglichst viele der zahlreichen
Gäste sitzen konnten, sowie für die Bedienung bei der Ausgabe von Speisen und
Getränken und den drei Chören für ihren Gesang. Wir freuen uns auf den
Abschluss der Renovierung der Alten Kirche und danken für die Gastfreundschaft
in St. Maria Magdalena.
7. September 2014
Bei der ersten Liturgie nach den Sommerferien war
Gedenken des am 25.8.2014 in Düsseldorf verstorbenen und am 28.8.2014 in
Bonn-Ippendorf bestatteten Herrn Erzbischofs Longin. Er wurde als Jurij Wladimirowitsch Talypin am
17.2.1946 in Helsinki geboren. Am 11.4.1969 empfing er bei der monastischen
Tonsur den Namen Longin, des römischen Hauptmanns und Bekenners am Kreuz
Christi. Am 18.5.1969 wurde er zum Mönchspriester geweiht. Der Chor der
heiligen Boris und Gleb Horneburg sang bei seiner Bischofsweihe am 11.10.1981
in Düsseldorf und begleitete ihn danach häufig bei der Liturgie, der Vesper
oder bei einer Taufe. Am 30.4.1989 wurde er zum Erzbischof ernannt.
14. September 2014
Pater Erwin Immekus, der
Begründer der Russischen Gemeinde der heiligen Boris und Gleb Horneburg, hatte
am 25.7.2014 sein Diamantenes Priesterjubiläum und am 8.9.2014 seinen 90.
Geburtstag gefeiert. Am 14.9.2014 wurde dessen gedacht, dafür gedankt und
anschließend im Pfarrsaal gefeiert. Die Festpredigt hielt der Moraltheologe
Prof. Dr. Heribert Niederschlag aus Vallendar (Hochschule der Pallotiner). Es wirkten mit: Zahlreiche Geistliche, der
Kirchenchor der Gemeinde St. Remigius in Mengede, der Cäcilienchor der Gemeinde
der heiligen Maria Magdalena in Horneburg, der Kirchenchor der Russischen
Gemeinde der heiligen Boris und Gleb in Horneburg sowie die Musikgruppe Radost'
aus Siegen und Kreuztal in ihren volkstümlichen prächtigen Gewändern. Die
Kolpingsfamilie hatte Tische und Stühle für die zahlreichen Gäste aufgestellt.
Gruppen, Vereine, Verbände waren gekommen und sprachen ihre Segenswünsche aus.
Bischof Dieter Geerlings freute sich über das gelungene Fest. Allen herzlichen
Dank, die dazu beigetragen haben!
10. Dezember 2014
Der heilige und gottgefällige Nikolaus, Bischof und
Wundertäter von Myra in Lykien, führte den Chor der heiligen Boris und Gleb zu
einem Gedenken zusammen. Zunächst wurden Lieder gesungen, die sein Wirken
verherrlichten. Besinnliche Beiträge gaben der Feier die notwendige Tiefe.
Zauberhafte Klänge der Veeh-Harfe und sonore Töne des Fortepianos rundeten die
kulturellen Eindrücke ab. Daran schloss sich ein fröhliches Mahl an. Zum
Schluss gedachte der Chor der vielen Sängerinnen und Sänger sowie der
Dirigentinnen, die früher bei der Nikolausfeier dabei waren und heute unsere
himmlischen Fürbitter sind.
15. Dezember 2014
Michael Kunzler wurde
am 23.8.1951 in Saarbrücken geboren. Von 1970 bis 1975 studierte er Theologie
und Philosophie in Trier, München und Saarbrücken. 1978 promovierte er in Trier
mit einer Dissertation über den Pfarrer und Humanisten Gerhard Lorich. Am 5.7.1980 empfing er das Sakrament der
Priesterweihe. 1987 habilitierte er sich in Tübingen mit einer Arbeit über
Symeon von Thessaloniki als Beispiel für die Einflussnahme des Palamismus auf die orthodoxe Sakramententheologie und
Liturgik. 1988 wurde er Professor für Liturgiewissenschaft in Paderborn. Seit
1998 wirkte er auch in Rom und seit 1999 in Lugano sowie in Eichstätt. Ein
großes Anliegen war ihm die Feier der Byzantinischen Liturgie. Er starb am
15.12.2014 in Saarbrücken.
26.12.2015
Zur Liturgie und zur Jolka
waren besonders die Kinder und ihre Eltern eingeladen. Viele kamen und tanzten
um den reich geschmückten Tannenbaum. Väterchen Frost (Alexander),
Schneeflöckchen (Vasilissa), der Akkordeonspieler
Viktor und Vr. Erwin trugen ihren Anteil zum Gelingen
des Festes bei.
10. Januar 2015
Albert Rauch wurde am 10.9.1933 in Pfaffenberg
geboren. Am 10.10.1958 wurde er zum Priester geweiht. 1967 gründete er das
Ostkirchliche Institut in Regensburg und gab damit Studenten und Geistlichen eine
Heimat. Er veröffentlichte jährlich ein Verzeichnis orthodoxer Bischöfe. 1997
wurde er Archimandrit der Rumänischen Orthodoxen Kirche, für die er sich
besonders eingesetzt hatte. Er starb am 10.1.2015.
22. März 2015
Der Johannes-Damascenus-Chor
verabschiedete sich mit einem Konzert in St. Kamillus, Essen-Heidhausen. Die
Leitung hatte Nikolai Miassojedov. Es wurden Werke
von Archangelskij, Bortnjanskij,
Christov, Kedrov, Pärt, Rachmaninov, Siluan und Tschesnokov
aufgeführt. Anschließend wurde die Ikone des heiligen Johannes von Damaskus an
die Gemeinde der heiligen Boris und Gleb übergeben.
12. September 2015
Unser Diakon Vr. Antonij wurde im Hohen Dom zu Essen von Patriarch Gregorios
III. zum Protodiakon ernannt. Herzlichen Segenswunsch! Spasi,
Gospodi.
30. Oktober 2015
Werner Joemann nahm ein
Panorama der Alten Kirche in Horneburg auf. Es gab diverse technische Hürden:
Das Hochladen dauerte stattliche drei Stunden und der begleitende Gesang
ertönte erst, als die Datei durchgehend mit Kleinbuchstaben bezeichnet wurde,
doch dann war es soweit. Dies ist eine große Bereicherung der Gemeindeseite.
Herzlichen Dank!
31. Oktober 2015
Norbert Johann Blaschke wurde am 10. Februar 1922
geboren und starb am 31.10.2015. Die Beisetzung fand am 5.11.2015 in Weiler bei
Bingerbrück statt. Norbert war Direktor des Amtsgerichts Bingen. Er hat
zahlreiche Chorreisen organisiert und begleitet. Seine Persönlichkeit und seine
profunde Kenntnis der Sehenswürdigkeiten am Rhein und im Hunsrück waren
beeindruckend. Die Russische Gemeinde betet für ihn am 15.11.2015.
9. Dezember 2015
Der Chor feierte das traditionelle Nikolausfest mit
Gebet, Gesang, auch zur Veeh-Harfe, mit einem festlichen Mahl und Fröhlichkeit.
Auch die Jüngsten waren beteiligt und offensichtlich zufrieden. Es ist ja ein
Phänomen, dass ein Heiliger nach so vielen Jahrhunderten lebendig im Gedächtnis
der Gläubigen ist.
Fest der Drei Hierarchen 2016
Am Festakt der griechisch-orthodoxen Metropolie in
Dortmund aus Anlass des Festes der Drei Hierarchen nahmen auch Pfarrer Gregor Matena und Protodiakon Ekkehard Wegener teil, die sich für
die ökumenische Atrbeit mit der griechisch-orthodoxen
Kirche einsetzen. Beim anschließenden Empfang hatten sie ein Gespräch mit dem
Metropoliten Augoustinos (Lambardakis).
31. März 2016
Auf Vorschlag von Helmut Orwat
erhält Pater Erwin Immekus durch Herrn
Regierungspräsidenten Prof. Dr. Reinhard Klenke in Münster das Bundesverdienstkreuz
am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Zusammen
mit Rudolf Grabowski und vielen anderen hatte Helmut Orwat
für das Deutsche Aussätzigenhilfswerk Schrott
gesammelt. Pater Erwin Immekus wirkt seit Jahrzehnten
in der Seelsorge für Gläubige russischer Sprache.
Weitere Chorseiten
o Einführungsseite:
Chorgemeinschaft der hll. Boris
und Gleb Horneburg
o Geschichte
des Chores: 1968-1979
o Geschichte
des Chores: 1980-1990
o Geschichte
des Chores: 1991-2010
o Chor 1986
in Waldalgesheim
o Chor 2008
in Marienstatt
o Geschichte
des Chores 2011
o Zwanzig Jahre Chor