Der Horneburger Kirchhof

 

Heinrich Michael Knechten

 

 

Alte Kirche Horneburg, Umfriedung 1927.

 

 

Ein Kirchhof ist der eingefriedigte, ummauerte oder freie Raum um die Kirche, dänisch Kierkegaard. Früher bestand die Sitte, den Raum um die Kirche als Begräbnisstätte zu benutzen. Der übrige freie Platz diente als Sammelstätte für die bewaffnete Mannschaft, wenn die Sturmglocke rief, aber auch als Asylstätte. (1)

 

Von 1654 bis 1780 wurden die Verstorbenen in Horneburg an der Kirche bestattet. Die Umfriedung ist noch auf einer Photographie aus dem Jahre 1927 zu sehen. (2)

 

(1)   Vgl. Jacob und Wilhelm Grimm, Deutsches Wörterbuch, Bd. 5, Leipzig 1873, Spalten 818f.

(2)   Vgl. J.Körner u. A.Weskamp, Die Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen 39: Landkreis Recklinghausen und Stadtkreise Recklinghausen, Bottrop, Buer, Gladbeck und Osterfeld, Münster 1929, 299.

 

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