Der Chor der hll. Boris und Gleb
1968-1979
Chorprobe mit Ilse Döller
Gleidorf, den 15. 2. 1970
Huldigungsadresse
Noch ganz unter dem Eindruck der Sphärenklänge des Cherubinischen Chores, der unter der Leitung der begnadeten Dirigentin Frau Ilse Döller in unserer Herz-Jesu-Kathedrale zu Gleidorf (Sauerland) die himmlische Liturgie unseres Vaters unter den Heiligen Chrysostomus gestaltete, möchten wir unsere Dankbarkeit und Ergebenheit zum Ausdruck bringen. – Mögen Sie beiliegende Erinnerungsgabe huldvoll annehmen.
Es grüßen im Herrn!
Ihr Wolfgang Rademacher (Prälat nullius)
3. Februar 1974
Liturgie in Horneburg. Das Kirchlein ist voll. Man spürt Gemeinde. Ilse ist mit dem Chor zufrieden.
17. Februar 1974
Liturgie im Missionskolleg Salesianum zu Paderborn. Kleine Kapelle im Haus. Gemischte Gläubigenschar: Nonnen, Novizen, einige Laien. Die einführenden Worte Pater Erwins, dem „Fachpublikum“ angemessen, recht kurz. Chormanöverkritik beim Abspielen einer während des Gottesdienstes gemachten Cassettenaufnahme. Ilse: „Leute, wir müssen noch mehr differenzieren, das muß durchsichtiger werden!“ Heimfahrt bei herrlichstem Vorfrühlingswetter. Mitgefahren sind: Margret Becker, Karl Heinrich Besemann, Eugenie Breuckmann (Schulte), Ilse Döller, Rudolf Grabowski, Erich Idczak, P. Erwin Immekus, Gertrud Kurzenacker (Thon), Clemens Lücke, Elisabeth Nonnenberg (Schwick), Rosemarie Pauli, Clemens Pepping, Lucie Preuße, Veronika Salinger, Gisela Simon (Wördehoff), Conny Sposato, Nikolaus Thon.
13. April 1974
„Gottesdienst zum heiligen und großen Ostern“ in der Horneburger Schloßkapelle. Zur mitternächtlichen Stunde beginnt die Feier des höchsten aller Feste mit einem dreimaligen Umzug um die Kirche, bei dem Kreuz, Evangeliar, Kirchenfahnen und die hl. Ikone der Auferstehung Christi mitgeführt werden. „Christus erstand von den Toten, nachdem er durch den Tod vernichtet den Tod, den in den Grüften Ruhenden das Leben geschenkt.“ Die österlichen Morgenstunden verbringen Priester, Chor und Gottesdíenstteilnehmer gemeinsam in den gastlichen Räumen des Gemeindezentrums St. Marien in Oer-Erkenschwick. Die weiblichen Chormitglieder haben in großartiger Weise vorgesorgt, sodaß die alte ostkirchliche Sitte des „Entfastens“ in gebührender Form geübt werden kann. An einem strahlenden Frühlingsmorgen verabschiedet man sich voneinander.
4. Januar 1976
Die erste Liturgiefeier im Neuen Jahr in der Horneburger Schloßkirche. Nur wenige Kirchenbesucher; passend dazu die kleine Sängerschar. Aus besonderem Anlaß (Tod von Koljas Vater am 20.12.1975) sangen wir mit dem Priester noch Teile aus der Sterbeliturgie.
11. Januar 1976
Wir feiern die Liturgie wiederum auf Einladung des Katholischen Bildungswerkes Ahaus, diesmal jedoch in der Pfarrkirche St. Maria Himmelfahrt. Empfindsame, aufmerksame Kirchenbesucher; ein sangesfreudiger, im Umgang mit ostkirchlichen Liturgieformen vertrauter Pfarrer, der uns in der Sakristei nach der Feier Proben seines Könnens darbietet. In der Altenbegegnungsstätte der Gemeinde eine für uns reich gedeckte Imbißtafel. Dankesworte vom Vorsitzenden des Bildungswerkes. Chorbesetzung: Karl Heinrich Besemann, Barbara Bittner, Heinrich Bomas, Margret und Rudolf Grabowski, Gertrud Kurzenacker (Thon), Clemens Lücke, Rosemarie Pauli, Clemens Pepping, Reinhold Thimm, Elke Tönnies. Bei stürmischem, regnerischem Wetter durch das Münsterland zurück nach Hause.
15. Februar 1976
Zum zweiten Mal in der Chorgeschichte feiern wir mit Pater Erwin die Hl. Liturgie in der Bonifatius-Gemeinde Kirchderne. Ähnlich wie bei uns in Horneburg treffen sich die Kirchenbesucher noch zu einem gemeinsamen Gespräch im Pfarrheim. Gute Stimmung. Pfarrer Hermann Peters war früher Vikar in St. Antonius Ickern. Bei leichtem Schneetreiben geht es über die Autobahn nach Hause. Anwesend sind: Margret Becker, Karl Heinrich Besemann, Barbara Bittner, Heinrich Bomas, Renate Bomas, Rudolf Grabowski, Clemens Pepping, Rosemarie Schwott, Reinhold Thimm, Elke Tönnis, Heinz Wortmann.
Einweihung der Korneliuskapelle in Neuss, 9.4.1978,
mit Exarch Filaret (Vachromeev) von Berlin und
Mitteleuropa
1. Oktober 1978
Die Bischöfliche Liturgie feiert Seine Exzellenz Exarch Bischof Platon
(Kornyljak). Er weiht die neue Ikonostase. Anschließend Empfang im Schloß.
In diesem Jahr 1978 erhalten wir einen neuen Kronleuchter. Schwester M.
Elena (Düsseldorf) stiftet eine selbstgestickte Altarbekleidung.
Wasserweihe 6.1.1979 am Schloß Horneburg © Helmut
Orwat
Wasserweihe 6.1.1979 am Schloß Horneburg © Helmut
Orwat
6. Januar 1979
Wasserweihe, die sogenannte Jordanweihe. Wir haben an den Tagen vorher, wie auch an diesem Tag, weit unter Null Grad Lufttemperatur, sodaß die Wasserweihe auf dem Schloßteich vorgenommen werden kann. Es wird ein Loch in die Eisdecke geschlagen und das Wasser für die Weihe entnommen. Ein wunderbares, beeindruckendes Erlebnis in dieser winterlichen Pracht.
24. Februar 1979
Der Chor feiert sein zehnjähriges Bestehen. Es erscheint eine Festschrift.
Es wird die neue Übersetzung der Göttlichen Liturgie von Erzpriester Dr. Alexander Jermolenko angeboten für DM 2,-.
25. März 1979
„Ikonen von Heinz Gössing“. Wir singen zur Ausstellungseröffnung in der Neuen Galerie im Heinz-Hilpert-Theater, Lünen.
5. August 1979
Liturgie in Horneburg mit Segnung der Weintrauben.
2. September 1979
Liturgie zum Silbernen Priesterjubiläum von P. Erwin.
13. Oktober 1979
Liturgie in der Wallfahrtskirche Werl. Es dirigiert Ilse Döller.
11. November 1979
Liturgie in der Kapuzinerkirche (Katholische Studentengemeinde) in Paderborn.
18. November 1979
Liturgie in der Benediktinerabtei Königsmünster/Meschede.
Gertrud Thon, Elke Tönnis, Heinz Gössing, Lucie Preuße, Margret Grabowski, Heinrich Wortmann, Rudolf Grabowski, Clemens Lücke: 1979, Liturgie auswärts.
Chor 1980-1990
Chor 1991-2010
Chor
2008 in Marienstatt
Chor seit 2011