Berdjajew, Die Lehre über die Sophia 3
Ich sprach bereits in meiner
ersten Studie davon, dass der Einfluss Böhmes auf die deutsche Philosophie
gewaltig ist. Wenn man aber Fr. Baader außer Acht lässt, muss man sagen, dass
die deutsche Philosophie die Sophienlehre sehr wenig entfaltete. Sogar bei
Fichte kann man einen latenten Einfluss von Böhme finden, doch Fichtes
gewaltsam männlicher Geist ist dem sophianischen Geist geradezu
entgegengesetzt, [S. 59] er ist der antisophianischste aller Philosophen, bei
ihm wandelt sich der Kosmos um in Material für die Widerstand leistende
Aktivität des Ich. Auch die Philosophie Hegels und noch mehr die Schopenhauers
sind antisophianisch. In der deutschen idealistischen Philosophie hat ungleich
größeren Einfluss die Intuition Böhmes vom dunklen, irrationalen Willen und vom
Kampf entgegengesetzter Prinzipien im Sein. Die Lehre von der Sophia wurde ein
Erbe nicht nur der Philosophie, sondern auch der Theosophie. Philosophie ist
gemäß ihrem wörtlichen Sinn Liebe zur Sophia, doch sie vergisst leicht diese
ihre Natur. Husserl möchte der Philosophie verbieten, Weisheit zu lieben. Die
Sophienlehre ist ja Gottesweisheit (Theosophie), nicht aber Weisheitsliebe
(Philosophie). Auch die Schultheologen entfalteten die Sophienlehre nicht. Man
kann sie bei den Kirchenvätern fast nicht finden. Beim hl. Athanasios dem Großen
und anderen wird die Sophia mit dem Logos identifiziert, und die Sophienlehre
mit der Zweiten Hypostase verbunden. Dies erklärt sich dadurch, dass im
traditionellen theologischen Bewusstsein, im östlich-patristischen wie auch im
westlich-scholastischen, die Probleme der religiösen Kosmologie und
Anthropologie noch nicht deutlich gelöst, ja, noch nicht einmal deutlich
gestellt waren. Jegliche Kosmologie und Anthropologie der traditionellen
Theologie war mit dem Problem der Soteriologie verbunden und ausschließlich
verknüpft mit der Lehre von Sünde und Heil. Das Geheimnis der Schöpfung Gottes,
das schöpferische Geheimnis der Schöpfung, die nicht nur von der Sünde befreit
werden soll, sondern in sich das Siegel des Schöpfers trägt und durchdrungen
ist von göttlichen Energien, ist bis jetzt verschlossen geblieben. An dieses
Geheimnis rührten nur einige christliche Mystiker und echte Theosophen,
Gnostiker, die ihrer Zeit voraus waren. J.Böhme war der größte unter ihnen.
Aber das Denken der Neuzeit neutralisierte die Intuitionen Böhmes vom Geheimnis
der Weltschöpfung und des Geschöpfes. Es ersetzte nicht das, was Böhme
offenbart worden war.
Das russische religiöse
Denken vom Ende des 19. Jahrhunderts und vom [S. 60] Beginn des 20.
Jahrhunderts formulierte sehr scharf die Probleme der religiösen Kosmologie und
Anthropologie, Probleme der Beziehung des Christentums zur geschaffenen Welt.
Darin liegt seine große und bisher nicht anerkannte Bedeutung. Diese
Problematik, die bisher noch nicht allumfassend gelöst ist, nahm verschiedene
Formen an. Bald wurde sie formuliert als Möglichkeit einer neuen Offenbarung
des Hl. Geistes und einer neuen Weltepoche im Christentum, bald wurde sie
zugespitzt auf das Problem des Menschen und seiner schöpferischen Berufung, der
Existenz einer präexistenten Menschheit im Schoße der Hl. Dreieinigkeit, bald
als Problem der Sophia und des Sophianischen der Schöpfung. Dieses Problem
aktualisierte sich im neuen Verständnis der Beziehung des Christentums zu
Kultur und Gesellschaft. Hier finden sich verschiedene Strömungen. Sie
bekämpften einander, doch alle quälte ein und dasselbe Problem. Von den Denkern
des 19. Jahrhunderts machten das 20. Jahrhundert auf diese Problematik
aufmerksam und wirkten auf sie ein: Bucharev, Dostoevskij, Vl. Solov'ev,
V.Rozanov, N.Fedorov. Dies ist jene Strömung der russischen
Religionsphilosophie und des religiös-gesellschaftlichen Denkens, die eine
Zeitlang bei uns als "Neues religiöses Bewusstsein" bezeichnet wurde,
ein flacher, vulgärer und verleumderischer Ausdruck, der jedoch im Wesentlichen
seine Bedeutung und Berechtigung behalten hat. Die Problematik des Neuen
religiösen Bewusstseins kann durch keine zeitbedingte theologische Reaktion und
durch keinen kirchlich-gesellschaftlichen Konservativismus unter den Tisch
gekehrt und ausgelöscht werden; mit ihm ist die Zukunft des Christentums
verbunden. Vr. P.Florenskij, der manchmal feindlich und geringschätzig vom
Neuen religiösen Bewusstsein spricht, ist selber einer seiner Vertreter. Alles,
was er in seinem Buch "Die Säule und Grundfeste der Wahrheit" sagt
über die Möglichkeit einer neuen Ausgießung und Offenbarung des Hl. Geistes und
über das Sophianische der Schöpfung, bedeutet die Formulierung jener Themen des
Neuen religiösen Bewusstseins. Er [S. 61] reinigt und vertieft sie nur, geht an
ihnen aber nicht vorbei. J.Böhme, dem gegenüber sich die russischen Theologen
der sophianischen Richtung eher negativ verhalten, war eines jener Genies,
welche das Problem des Geheimnisses der Schöpfung Gottes stellten. Die Schultheologie
aller Konfessionen ist zu schwach, gegen diese Problematik Einwände zu erheben
und die Bewegung, die mit ihr verbunden ist, auszulöschen. Wir müssen uns
geistlich nähren von jenen großen Sehern der Vergangenheit. Es gilt lediglich,
ihre Erwägungen von Verworrenheit und Unklarheit zu reinigen, und sie mit der
Grundwahrheit der christlichen Kirche in Übereinstimmung zu bringen. Die
Quellen der Schauungen und Meditationen Böhmes bleiben für uns rätselhaft, wie
bei allem Urspünglichen. Böhme hatte eine philosophische Dialektik, doch die
Quellen seiner Erkenntnis sind nicht dialektisch, sondern rein intuitiv und
hellsichtig. Die Entfaltung der Sophiologie in Böhmescher Richtung sollte die
Verdächtigungen gegen diese Richtung der Gottesweisheit nicht vermehren,
sondern im Gegenteil verringern und ausräumen. Wenn es nicht um Verdächtigungen
geht, die aus Unwissenheit und Obskurantismus erwachsen, aus Hass gegenüber
jeglichem schöpferischen Denken in Theologie und Religionsphilosophie, so
bleiben doch die Verdächtigungen gegenüber einer ungenügend reinen
Sophienlehre, die Himmlisches mit Irdischem vermischt, die Jungfrau Maria mit
Aphrodite. In Beziehung zur Böhmeschen Sophienlehre ist dies überhaupt nicht am
Platze. Für Böhme ist die Sophia Reinheit, Jungfräulichkeit, Keuschheit. In der
Lehre Böhmes gibt es Ansätze für eine neue christliche Anthropologie, gibt es
eine Überwindung der Knechtschaft und der Unterwerfung des Menschen unter das
alttestamentliche Bewusstsein, gibt es eine freimütige Erfahrung von der
Offenbarung des Geheimnisses der Schöpfung im Lichte Christi. Böhme ist kein
Theologe. Er ist Theosoph im besten Sinne dieses Wortes, und seine Meditationen
sind nicht leicht in traditionelle theologische Sprache zu übertragen. Böhme
war alles andere als ein "Häretiker", im Fühlen seines Herzens, in
seiner geistlichen Richtung. [S. 62] Eine abschließende Beantwortung dieser
Frage kommt nicht der Lehre der Schultheologie zu. Böhme ist nicht frei von
Naturalismus. Natürlich ist seine Lehre irgendwie von der Begrenztheit jener
Epoche geprägt, der Zeit der Reformation und der Renaissance, von seiner
Konfession, seinem Volk: er denkt wie ein typischer Deutscher. Aber er hat sich
mehr als andere aus der Umklammerung dieser Begrenztheit befreit. In vielem
denken wir, Orthodoxe und Russen des 20. Jahrhunderts, anders als der geniale
deutsche Handwerker vom Ende des 16. und dem Beginn des 17. Jahrhunderts. Aber
wir können in ihm einen Bruder dem Geiste nach spüren, im Einklang mit seinem
Denken sein, uns mit ihm vereinigen jenseits der Trennung aller Konfessionen
und Nationen, jenseits von Raum und Zeit, wie man sich mit jeder echten
geistlichen Größe und Höhe vereinigen sollte, auch wenn sie in einer uns
fremden Welt erscheint.
Anmerkungen von N.A.Berdjaev
(1) Koyré [Alexandre Koyré,
La philosophie de Jacob Boehme, Paris 1929, dritte Auflage: Paris 1979] kann
keine Quelle finden, aus welcher Böhme seine Sophienlehre entnommen hätte. (k)
(2) Die Schule Freuds fördert
ein solches Verständnis der Relativität der geschlechtlichen Differenzierung.
Freud lehrt, dass die Sexualität den ganzen Organismus des Menschen
durchdringt.
(3) Bachofen äußerte sehr
geniale Ideen über das weibliche und männliche Prinzip. In der Wechselbeziehung
des männlichen und weiblichen Prinzips sieht er die Symbolik der
Wechselbeziehung zwischen Sonne und Mond, Geist und Fleisch. Vgl. die schöne
Darlegung der Gedanken Bachofens im Buch von Georg Schmidt, [Johann Jakob]
Bachofens Geschichtsphilosophie, [München] 1929.
(4) In dieser Beziehung ist
der Artikel Vl. Solov'evs, Der Sinn der Liebe, sehr wichtig [1892-1894, in:
Sobranie sočinenij, Bd. 7, zweite Auflage St. Petersburg 1911-1914, 1-60;
deutsch: Hamburg 1985].
(5) Vgl. mein Buch: Der Sinn
des Schaffens. Versuch einer Rechtfertigung des Menschen [Moskau 1916; deutsch:
Tübingen 1927].
(6) Vgl. Dr. Erich Bischoff,
Die Elemente der Kabbalah, erster Teil, Theoretische Kabbalah. Übersetzungen,
Erläuterungen und Abhandlungen, Berlin 1920.
(7) Vgl. Hans Leisegang, Die
Gnosis, Leipzig 1924 [vierte Auflage Stuttgart 1955].
(8) Ich zitiere [John]
Pordage nach der deutschen Übersetzung des Werkes (verfasst 1675), die 1699 [in
Amsterdam] erschienen ist: Sophia: das ist Die hold-seelige ewige Jungfrau der
Göttlichen Weisheit. Die Übersetzung ins Russische wurde von mir besorgt.
(9) Vgl. Adolphe Franck, La
philosophie mystique en France à la fin du XVIIIe siècle: Saint-Martin et son
maître Martinez Pasqualis [Paris 1866].
(10) Vgl. Carl August
Auberlen, Die Theosophie Fr. Chr. Oetingers nach ihren Grundzügen, [Tübingen
1847], zweite Auflage 1859.
(11) Vgl. das bereits
zitierte Werk: [Auguste] Viatte, Les sources occultes du Romantisme [Paris
1928, Nachdruck: Paris 1979].
(12) Vgl. das Buch von
Bogoljubov, Novikov [Vjačeslav M. Bogoljubov, N.I.Novikov i ego vremja, Moskau
1916; Nachdruck: Düsseldorf 1970].
(13) Vgl. die ausführliche
und gewissenhafte Darlegung der mystisch-theosophischen Einflüsse auf
Odoevskij, obgleich ohne dogmatisches Verständnis, im Buch von Sakulin, Aus der
Geschichte des russischen Idealismus [Pavel Nikitič Sakulin, Iz istorii
russkago idealizma: Knjaz' V.F.Odoevskij. Myslitel'. Pisatel', 2 Bde., Moskau
1913].
(14) Vgl. das Buch "Aus
den Manuskripten A.N.Schmidts", eines der bemerkenswertesten mystischen
Bücher in russischer Sprache, doch nah am Wahnsinn [Anna Nikolaevna Schmidt
(1851-1905), Nižnij Novgorod].
(15) Vr. S.Bulgakov gibt in
seinem Buch "Das abendlose Licht" [Moskau 1917] eine völlig falsche
Erklärung der Lehre Böhmes, insbesondere der Böhmeschen Sophienlehre. Er ist
ihm gegenüber sehr ungerecht. Böhme wird ein Opfer des Kampfes gegen
zeitgenössische Strömungen, gegen Einflüsse des deutschen Immanentismus und
Spiritualismus.
Anmerkungen von Heinrich Michael Knechten
(a) Из этюдов о Якове Беме. Этюд II. Учение о Софии и андрогине. Я.Беме и русския
софиологическия течения, in: Путь № 21, 1930, 34-62 (Klepinina, Bibliographie, Paris 1978,
Nr. 351.
Aus dem Russischen ins
Deutsche übersetzt von Heinrich Michael Knechten. Viele deutsche Böhme-Zitate
innerhalb des russischen Textes sowie einige Stellenangaben weisen Druckfehler
auf. Korrigiert wird nach: Jakob Böhme's Sämmtliche Werke, hg. v.
K.W.Schiebler, Bd. 1, zweite Auflage, Leipzig 1860, Bd. 2-7, Leipzig 1832-1847.
Dies ist die Ausgabe, nach welcher Berdiaev zitiert.
Französische Übersetzung in: Jacob Boehme, Mysterium magnum, 2 Bde., Paris
1946, 29-45 (La Doctrine de la Sophia et de l'androgyne. Jacob Boehme et les
courants sophiologiques russes; Klepinina, Bibliographie, Nr. 47,2).
(b) Cagastrisch: von κακόν άστρον
(kakon astron; aus
Kompatibilitätsgründen mit neugriechischer Akzentuierung), übelgestirnt, in
schlechter Verfassung, schlecht gelaunt sein.
(c) Athanasios von
Alexandrien, De incarnatione 54,3: "Denn Er selbst [der Logos Gottes]
wurde Mensch, damit wir [Menschen] vergöttlicht würden".
(d) Vgl. Aleksandr Matfeevič
Bucharev (1822/1824 - 1871), O pravoslavii v otnošenii k sovremennosti, St.
Petersburg 1860, zweite Auflage 1906. Siehe auch: Konrad Onasch, Die
alternative Orthodoxie, Paderborn u.a. 1993, 94-105 (Das beurlaubte Dogma).
(e) John Pordage (1607-1681),
anglikanischer Geistlicher und Mystiker. Hauptwerke: Theologia mystica, or, the
mystic divinitie, London 1683, deutsch: Theologia mystica, oder geheime und
verborgne göttliche Lehre von den ewigen Unsichtbarlichkeiten, als vom Mundo et
Globo Archetypo, Amsterdam 1698; Sophia: das ist Die Holdseelige ewige Jungfrau
der Göttlichen Weisheit: oder Wunderbahre Geistliche Entdeck- und
Offenbahrungen so die theure Weisheit einer heiligen Seele gegeben, Amsterdam
1699; Göttliche und Wahre Metaphysica, oder Wunderbare, durch eigene Erfahrung
erlangte Wissenschafft Der unsichtbaren und ewigen Dinge, 3 Bücher in 6 Bänden,
Frankfurt u.a. 1715.
(f) Carl von Eckartshausen
(1752-1803). Verfasser zahlreicher juristischer, belletristischer,
alchemistischer und mystischer Schriften, von denen viele ins Russische
übersetzt wurden. Am meisten verbreitet war sein Werk: Gott ist die reinste
Liebe: Mein Gebeth und meine Betrachtung, München 1790 (russisch: 1817).
(g) Vgl. Vladimir Sergeevič
Solov'ev, Три
свидания (1898), in: Sobranie sočinenij,
Bd. 12, Brüssel 1970, 80-86.
(h) Johannes Klimakos, 15.
Stufe, PG 88, 892CD. Die Anekdote ist entnommen aus: Vitae Patrum, PL 73, 665
(Bischof Nonnus erblickt Pelagia). Berdiaev zitiert nach: Prepodobnago otca
našego Ioanna, igumena Sinajskoj gory, lestvica, [Sergiev Posad] 1909, 122.
(i) Vladimir Sergeevič
Solov'ev, Das Ewig-Weibliche (1898), in: Sobranie sočinenij, Bd. 12, Brüssel
1970, 72.
(k) Vgl. aber z.B. Weisheit
6,12; 7,22-8,4; 9,4.9:
"Die Weisheit (Sophia) ist strahlend und unvergänglich. Sie lässt sich
gerne erkennen von denen, die sie lieben, und lässt sich von denen finden, die
sie suchen. [...] Denn es wohnt in ihr ein Geist, der verständig ist, heilig,
einzigartig, vielfältig, fein, behend, durchdringend, rein, klar, unversehrt,
freundlich, scharfsinnig, ungehindert, wohltätig, menschenfreundlich,
beständig, gewiss, ohne Sorge; sie vermag alles, sieht alles, und durchdringt
selbst alle Geister, die verständig, lauter und sehr fein sind. Denn die
Weisheit ist regsamer als alles, was sich regt, sie geht und dringt durch alles
wegen ihrer Reinheit. Denn sie ist ein Hauch der göttlichen Kraft und ein
reiner Strahl der Herrlichkeit des Allmächtigen; darum kann nichts Unreines in
sie hineinkommen. Denn sie ist ein Abglanz des ewigen Lichtes und ein
makelloser Spiegel des göttlichen Wirkens und ein Bild Seiner Güte. Obwohl sie
nur eine ist, kann sie doch alles. Obwohl sie bei sich selbst bleibt, erneuert
sie das All. Von Geschlecht zu Geschlecht geht sie in heilige Seelen ein und
macht sie zu Freunden Gottes und zu Propheten. Denn niemanden liebt Gott außer
dem, der mit der Weisheit lebt. Denn sie ist herrlicher als die Sonne und
übertrifft alle Sternbilder. Verglichen mit dem Licht hat sie den Vorrang; denn
es muss der Nacht weichen, aber das Böse kann die Weisheit nicht überwältigen.
Kraftvoll erstreckt sie sich von einem Ende zum andern und regiert das All
vortrefflich. Ich habe sie geliebt und gesucht von meiner Jugend an und danach
getrachtet, sie mir zur Braut zu nehmen. Ich habe ihre Schönheit lieb gewonnen.
Sie zeigt sich ihrer edlen Herkunft würdig, da sie mit Gott zusammen wohnt. Der
Herr über das All gewann sie lieb. Sie ist in Gottes Wissen eingeweiht und
bestimmt Seine Werke. [...] Gib mir die Weisheit, die bei Dir auf Deinem Throne
sitzt! [...] Bei Dir ist die Weisheit, die Deine Werke kennt und dabei war, als
Du den Kosmos erschufst."